14.08.2024 19:04 Uhr

Neuer Job für Ralf Rangnick

Ralf Rangnick arbeitet wieder als TV-Experte.
Ralf Rangnick arbeitet wieder als TV-Experte.

Ein Job reicht ihm offenbar nicht. Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick wird künftig auch als TV-Experte im Nachbarland arbeiten. 

Mit der österreichischen Nationalmannschaft begeisterte Ralf Rangnick im Sommer bei der Europameisterschaft in Deutschland. Der 66-Jährige wird die Nationalelf auch weiter betreuen, zusätzlich aber einen neuen Job annehmen.

Der ehemalige Bundesliga-Coach wird für den Pay-TV-Sender "Canal+" arbeiten. Das bestätigte der Sender am Mittwoch in Wien. 

Bei dem österreichischen Ableger des französischen Medien-Unternehmens soll er mittwochs die Champions League und donnerstags die Europa League und Conference League begleiten und mit seiner Expertise bereichern. Im Sender arbeiten unter anderem auch Niko Kovac und Union-Profi Christopher Trimmel.

Rangnick braucht keine "Überzeugungsarbeit"

"So richtig Überzeugungsarbeit war nicht notwendig", erklärte Rangnick seine Entscheidung. Der Ex-Leipzig-Coach war als TV-Experte schon bei einigen deutschen Sendern tätig. Er arbeitete unter anderem für "Sat.1" und für "DAZN".

Der Sender hat in Österreich Rechte für die Königsklasse erworben und geht in einer Woche beim Champions-League-Play-off-Hinspiel von Red Bull Salzburg gegen Dynamo Kiew in Lublin erstmals auf Sendung.

Die Doppelrolle sei keine Überforderung für Rangnick. "Als Teamchef sind für mich die Topspiele in der Champions League Pflichttermine, vor allem jene, bei denen Spieler der österreichischen Nationalmannschaft im Einsatz sind. Zudem macht es mir große Freude, über Fußball zu reden und den Fans meine Eindrücke der Spiele zu vermitteln", sagte er.

Sein neuer Arbeitgeber ist schon voller Vorfreude: "Ralf Rangnick ist bekannt für seine strategische Herangehensweise an den Fußball, insbesondere für die Einführung des sogenannten 'Gegenpressing'. Diese Spielweise hat den modernen Fußball stark beeinflusst und wurde von vielen großen Teams und Trainern übernommen."