14.08.2024 06:25 Uhr

Rothe lässt mit BVB-Aussage aufhorchen

Tom Rothe wechselte vom BVB zu Union Berlin
Tom Rothe wechselte vom BVB zu Union Berlin

Bei dem Transfer von Tom Rothe zum 1. FC Union Berlin hat sich Borussia Dortmund eine Rückkaufklausel zugesichert. Ein erneutes Engagement beim BVB kann sich der Linksverteidiger durchaus vorstellen.

"Wenn es jetzt hier so gut laufen sollte, dass Dortmund die Option zieht, dann gibt es wenig schönere Vereine mit besseren Fans", sagte Rothe im Gespräch mit "rbb24".

Der 19-Jährige ergänzte: "Ich glaube, Dortmund ist an sich keine falsche Adresse, um in Deutschland Fußball zu spielen. Deswegen versuche ich hier einfach Gas zu geben, mich durchzusetzen, hier zu spielen. Und wenn es dann so gut ist, dass Dortmund die Rückkauf-Option zieht, dann habe ich da jetzt grundsätzlich nichts dagegen."

Für Rothe flossen Medienberichten zufolge rund fünf Millionen Euro in die BVB-Kassen. Der Revierklub hat sich zudem eine Rückkaufoption für den Youngster gesichert.

Das ließ bereits Sportdirektor Sebastian Kehl durchblicken. Er betonte, man werde Rothes Entwicklung bei Union "sehr genau beobachten".

Die Entscheidung für Union Berlin ist Rothe nicht schwer gefallen. "Union ist ein geiler Klub, bei dem man Tradition hat, bei dem man Bock hat zu spielen. Dazu hatte ich sehr gute Gespräche mit dem Trainer", erklärte der U20-Nationalspieler.

Von Union-Trainer Bo Svensson ist Rothe besonders angetan. "Mit dem Trainer arbeitet man am engsten im Verein. Wenn der einem zusagt, wenn man von Anfang das Gefühl hat, das könnte passen, dann hat man da noch mehr Bock", so der Abwehrspieler, der weiter ausführte: "Ich bin ja auch gern jemand, der links die Linie hoch und runterläuft, der da die Energie auf den Platz bringt."

Rothe scheut Konkurrenzkampf bei Union Berlin nicht

Den großen Konkurrenzkampf mit Robin Gosens und Jérome Roussillon scheut Rothe nicht. "Das ist nicht generell etwas schlechtes. Das bringt einen auch weiter. Gerade ein Spieler wie Robin, mit so viel Erfahrung, hilft mir auch, zu lernen. Ich bin auch noch jung. Aber klar will ich Gas geben und eine Option sein", stellte er klar.

Gosens könnte die Berliner allerdings noch verlassen. Der Nationalspieler wird seit Wochen mit einem Abschied in Verbindung gebracht.