15-jähriges BVB-Juwel sorgt für "große Augen"
Mit Mussa Kaba steht bei Borussia Dortmund das nächste Supertalent in den Startlöchern. Obwohl der defensive Mittelfeldspieler erst 15 Jahre alt ist, schaffte er zuletzt den Sprung in die U19 des BVB.
In den ersten beiden Spielen der Dortmunder U19 stand Kaba jeweils über 90 Minuten auf dem Platz. Beim 5:0 gegen Rot-Weiss Essen bereitete er einen Treffer vor. Beim 3:1-Derbysieg gegen den FC Schalke 04 erzielte er sogar einen Treffer.
BVB-U19-Trainer Mike Tullberg schwärmte in höchsten Tönen von dem Juwel. "Dass ein Junge mit 15 Jahren schon so spielt, da steht man als Trainer mit großen Augen da", sagte er gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Der Coach ergänzte: "Wir wollen die Jungs nicht zu sehr hypen, aber dass einer in diesem Alter so auftritt, ist einfach nicht normal. Er spielt mit 15 bei der U19, das ist herausragend. Aber nicht weil wir ihm das geschenkt haben, sondern weil er sich das verdient hat. Das Ziel sollte ganz klar sein, dass er bei Borussia Dortmund Profi wird. Er soll sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln und dann sehen wir, wohin die Reise geht."
BVB: Kaba war schon 2023/2024 in der U17 aktiv
Kaba selbst gilt als ruhiger und bescheidener Typ. "Ich dachte, ich absolviere nur die Vorbereitung. Aber jetzt spiele ich bei der U19 von Beginn an und ich freue mich sehr. Ich schätze es sehr wert, in der U19 spielen zu dürfen. Ich nutze jedes Training und jedes Spiel, um besser zu werden. Ich bin sehr stolz auf das Team", sagte der Deutsch-Guineer nach dem Sieg gegen den FC Schalke 04 bei den "Ruhr Nachrichten".
Den Sprung von der U17, bei der Kaba in der vergangenen Saison aktiv war, zur U19 meistert der Teenager ohne große Probleme. "Der Unterschied zur U19 fällt für mich nicht so groß aus, weil ich auch schon in der U17 mit älteren Spielern zusammengespielt habe. Im Vergleich zur U17 ist es noch mal härter. Aber ich passe mich an", so der Mittelfeldmann.
Für Kaba persönlich ist wichtig, dass er auf viel Spielzeit kommt. "Mein Ziel ist es, immer meine beste Leistung zu bringen", betonte er.