VfB Stuttgart kommt bei Anton-Nachfolge voran
Die Suche nach einem Erben für den abgewanderten Abwehrchef Waldemar Anton schreitet beim VfB Stuttgart offenbar voran.
Wie der belgische Journalist Sacha Tavolieri schreibt, steht US-Verteidiger Mark McKenzie kurz vor einem Wechsel zu den Schwaben. Der VfB befinde sich mittlerweile in fortgeschrittenen Gesprächen mit dessen Klub, dem KRC Genk.
Der belgische Erstligist warte zwar noch darauf, dass die Preisvorstellung von fünf Millionen Euro erfüllt wird. McKenzie wolle aber unbedingt in die Bundesliga wechseln. Seinen Wunsch soll er intern bereits hinterlegt haben.
Andere Information hat "Sky"-Reporter Florian Plettenberg. Demnach sei das Interesse der Stuttgarter an McKenzie nicht besonders heiß, ein Transfer deshalb zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich.
Eine deutlich heißere Spur führe derzeit zum 1. FSV Mainz 05, so Plettenberg. Schon in den letzten Tagen hatte "Sky" die 05er neben Werder Bremen ebenfalls zum erweiterten Interessentenkreis am Innenverteidiger aus den USA gezählt.
McKenzie war im Winter 2021 für rund sechs Millionen Euro von Philadelphia Union nach Genk wechselte. Dort steht der gebürtige New Yorker nur noch bis 2025 unter Vertrag. Abweichend zu Tavolieri nannte der Pay-TV-Sender drei bis vier Millionen Euro als mögliche Ablöse.
VfB Stuttgart muss Abwehr umbauen
McKenzie debütierte bereits im Mai 2021 für die Nationalmannschaft der USA. Insgesamt kommt der 25-Jährige bereits auf 13 Länderspiele für die Vereinigten Staaten. Bei der zurückliegenden Copa América im eigenen Land stand der Verteidiger ebenfalls im Kader.
Beim VfB Stuttgart lief derweil in den letzten Wochen eine intensive Suche nach einem Rechtsfuß für die Innenverteidigung. McKenzie könnte diese Planstelle füllen. In den letzten Tagen kursierte auch der Name von Nationalspieler Armel Bella-Kotchap als deutlich teurere Alternative.
Mit Hiroki Ito (zum FC Bayern) und Waldemar Anton (zum BVB) waren in Stuttgart in diesem Sommer zwei Defensivstammkräfte weggebrochen. Für das Defensiv-Duo kassierte man am Neckar zusammen rund 46 Millionen Euro.
In der Breite sind die Schwaben in der Innenverteidigung gut besetzt. Ein Spieler mit Stammplatzpotential für die rechte Seite des Abwehrzentrums fehlt allerdings noch.