Im Laufe dieser Woche verdichteten sich die Anzeichen immer weiter, dass Niclas Füllkrug noch in diesem Sommer tatsächlich zu West Ham United in die englische Premier League wechseln könnte. Mittlerweile wurde enthüllt, zu welchen Bedingungen es den Torjäger von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auf die Insel ziehen könnte.

Wie es am Donnerstag in einem "Sky"-Bericht hieß, soll West Ham United nämlich vor allem mit seinem langfristigen Vertragsangebot bei dem Mittelstürmer auf reges Interesse gestoßen sein. 

Nach Informationen von Transferexperte Patrick Berger wollen die Hammers den 31-Jährigen nämlich mit einem Dreijahresvertrag mit Option auf ein viertes Jahr nach London locken. Das derzeitige Arbeitspapier Füllkrugs beim BVB hingegen läuft nur noch bis 2026.

Zwei weitere Aspekte sollen aktuell eindeutig für einen Abschied aus Dortmund nach weniger als einem Jahr sprechen: Zum einen soll Füllkrug bereits Rückendeckung von Bundestrainer Julian Nagelsmann bekommen haben.

Für Nagelsmann steht demnach fest, dass wenn der Stürmer bei West Ham United in der Premier League als gesetzter Mittelstürmer zu vielen Spielanteilen kommt, er durchaus realistische Chancen auf einen Stammplatz auch in der Nationalmannschaft haben wird. 

Zum anderen soll besonders der neue Teammanager Julen Lopetegui stark einem einer Verpflichtung Füllkrugs in die englische Hauptstadt interessiert sein. Bei West Ham winkt dem Stürmer somit ein Stammplatz, während in Dortmund nach dem Transfer von Serhou Guirassy nur noch die Rolle des Backups droht. Ein Szenario, welches die Abwanderungsgedanken des Bundesliga-Torschützenkönigs von 2023 nur weiter befeuern könnten.

Füllkrug derzeit im BVB-Trainingslager in Bad Ragaz

Hinsichtlich einer möglichen Ablösezahlung für Füllkrug ist die Situation derzeit noch festgefahren. West Ham United will laut "Sky" derzeit noch nicht mehr als 25 Millionen Euro für den deutschen EM-Fahrer bezahlen, der BVB pocht aber wohl auf einen Verkaufserlös in Höhe von 30 Millionen Euro. 

Noch am Donnerstagabend sollen die Dortmunder Vereinsbosse in größerer Runde getagt haben, um über die wichtige Füllkrug-Frage weiter zu beraten.

Der BVB-Star selbst traf derweil in Bad Ragaz in Schweiz ein, wo sich die Schwarz-Gelben noch eine Woche lang im Trainingslager befinden.