Olmo-Transfer? "Kann nicht nur Gewinner geben"
Spaniens EM-Held Dani Olmo steht Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel von RB Leipzig zum FC Barcelona. RB-Sportchef Rouven Schröder äußerte sich nun zum Transfer-Poker.
Rouven Schröder hat sich am Rande der USA-Reise von RB Leipzig zurückhaltend zum Stand der Verhandlungen um einen Transfer von Offensivspieler Dani Olmo gezeigt. "Wenn wir keine Einigung mit einem Verein finden, dann bleibt ein Spieler bei uns, der ein Spiel prägen kann", zitiert "Bild" den Ex-Schalker.
"Und wenn es was Adäquates geben sollte, dann werden wir abwägen", fügte er an: "Aber klar ist auch: Es kann nicht nur einen Gewinner geben."
Inzwischen hat sich Olmo nach Angaben von "Sky" mündlich mit seinem Ex- und Ausbildungsklub FC Barcelona geeinigt. Nun seien die beiden Klubs gefragt, die Verhandlungen zu einem Ende zu führen.
FC Barcelona legt in den Olmo-Verhandlungen nach
Ein Transfer war bis vor Kurzem noch dank einer festgeschriebenen Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro ohne Verhandlungen möglich, inzwischen ist die Frist aber verstrichen. Nun berichtet Transfer-Experte Fabrizio Romano, dass Barca 55 Millionen Euro plus sieben Millionen Euro an Bonuszahlungen bietet.
Zunächst hatten die Katalanen laut Medienberichten lediglich 40 Millionen Euro plus Boni geboten. Wie "Sky" vermeldet, bleibt RB Leipzig allerdings weiter hart und fordert 60 Millionen Euro plus Boni. Sollte es zu einem Wechsel zum FC Barcelona kommen, würde Dani Olmo künftig vom ehemaligen Bundestrainer Hansi Flick trainiert werden. Der 26-Jährige, der eigentlich noch bis 2027 an die Sachsen gebunden ist, sei der absolute Wunschspieler von Flick, heißt es.
Auf die USA-Reise von RB Leipzig ist Olmo nicht mitgekommen, der Offensivstar hat nach dem EM-Triumph noch Urlaub. Dani Olmo kam 2020 von Dinamo Zagreb zu RB Leipzig, mit dem Klub gewann er seitdem zweimal den DFB-Pokal. In 148 Pflichtspielen gelangen ihm 29 Tore und 34 Vorlagen.