01.08.2024 17:20 Uhr

Abschied von de Ligt? Neue Entwicklungen erwartet

Matthijs de Ligt steht beim FC Bayern noch bis 2027 unter Vertrag
Matthijs de Ligt steht beim FC Bayern noch bis 2027 unter Vertrag

Der FC Bayern muss nach seiner Shoppingtour den Kader verkleinern. Erst dann können weitere Transferziele in Angriff genommen werden, so die Führungsriege der Münchner zuletzt unisono. Eine zentrale Rolle in den Überlegungen dürfte daher weiter Matthijs de Ligt einnehmen. Neue Entwicklungen im Poker mit Manchester United werden nun erwartet.

Premier-League-Rekordmeister Manchester United könnte nach Angaben der "tz" demnächst erneut beim FC Bayern anklopfen, um über einen Transfer von Matthijs de Ligt zu verhandeln. Zuletzt waren die Bemühungen etwas weniger geworden, so Medienberichte. Der Hintergrund: Die Red Devils machen sich Sorgen um Neuzugang Leny Yoro.

Der 18 Jahre alte Franzose hat sich am vergangenen Sonntag in den USA im Testkick gegen den FC Arsenal verletzt, es besteht der Verdacht auf einen Mittelfußbruch. Dann würde Yoro zwei bis drei Monate ausfallen - ein herber Rückschlag für ManUnited und den Neuzugang, für den immerhin 62 Millionen Euro fällig wurden.

Zwar stehen Teammanager Erik ten Hag ansonsten noch weitere Alternativen für die Abwehrzentrale zur Verfügung. Ob das verbliebende Quartett aus Harry Maguire, Lisandro Martínez, Victor Lindelöf und Jonny Evans den hohen Ansprüchen der Engländer genügt, könnte aber fraglich sein. Auch aufgrund des straffen Terminkalenders könnte der Klub aus dem Nordwesten noch einmal nachrüsten und die Bemühungen um Matthijs de Ligt intensivieren, heißt es in der "tz".

Auch der FC Bayern im Verletzungspech

Zudem griff die Zeitung einen Bericht von "fussball.news" auf, nach dem United von Beginn an geplant haben soll, neben Leny Yoro auch den Bayern-Star verpflichten zu wollen. Berichten zufolge ruft der deutsche Rekordmeister mindestens 50 Millionen Euro als Ablöse auf.

Auch beim FC Bayern musste derweil jüngst ein Verletzungsschock verkraftet werden. Getroffen hatte es mit Hiroki Ito ebenfalls einen Neuzugang, auch der Japaner zog sich in einem Testspiel einen Mittelfußbruch zu - entsprechend lang ist auch sein zu erwartender Ausfall.

Wie Sportdirektor Christoph Freund im Gespräch mit RTL, ntv und sport.de allerdings klarstellte, werden die Münchner keinen Ersatz verpflichten. Ihm zufolge beeinflusse der Ausfall von Ito die Kaderplanungen "nicht direkt", der Bundesliga-Dritte der Vorsaison sei "gut aufgestellt". Man habe bereits "gute Transfers getätigt".