01.08.2024 14:37 Uhr

Neue Schmerzgrenze des BVB im Füllkrug-Poker enthüllt

Niclas Füllkrug steht beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag
Niclas Füllkrug steht beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag

Durch den Wechsel von VfB Stuttgarts Serhou Guirassy brodelt die Gerüchteküche rund um Borussia Dortmund. Um alle drei weiteren BVB-Stürmer mehren sich Spekulationen, auch um DFB-Spieler Niclas Füllkrug, der in den Planungen von Cheftrainer Nuri Sahin eigentlich eine zentrale Rolle spielen soll. Nun kommt heraus, ab welcher Summe sich Schwarz-Gelb überhaupt gesprächsbereit zeigen würde.

Borussia Dortmund hat nach Angaben von "Bild" eine durchaus hohe Schmerzgrenze für Niclas Füllkrug ausgerufen. Demnach fordert man am Rheinlanddamm mindestens 30 Millionen Euro für den Mittelstürmer. Das habe die Chefetage des BVB inzwischen intern beschlossen.

Damit scheint der ausgerufene Preis höher zu sein als zuvor angenommen. "Sky" berichtete von einer Ablöse von zwischen 25 und 30 Millionen Euro, der englische Ableger des TV-Senders behauptete gar, dass Füllkrug zu Dortmunds Einkaufspreis zu haben sein könnte. Der Champions-League-Finalist hatte den 31-Jährigen im Sommer 2023 kurz vor dem Ende der Wechselfrist für 17 Millionen Euro von Werder Bremen geholt.

Dass die Borussia ihren Stürmer zu diesem Preis, trotz eines noch bis 2026 gültigen Vertrags, ziehen lässt, darf allerdings stark bezweifelt werden - zumal der Bundesligist in diesem Sommer bereits drei Neuzugänge für insgesamt 47,5 Millionen Euro verpflichtet hat und auf höhere Einnahmen angewiesen ist.

Vier Stürmer kämpfen beim BVB um die Plätze

Sollte Niclas Füllkrug tatsächlich nach nur einem Jahr weiterziehen, könnte es jüngsten Medienberichten zufolge in England weitergehen, wenngleich auch Atlético Madrid und die AC Mailand mit dem Stürmer in Verbindung gebracht wurden. Premier-League-Klub West Ham United soll großes Interesse zeigen. Die Hammers hatten den Angreifer schon im Vorjahr holen wollen. Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano verhandeln West Ham und Dortmund nun über einen möglichen Transfer.

Vorerst ist Niclas Füllkrug nach seinem EM-Urlaub unterdessen nach Dortmund zurückgekehrt, wo er die Leistungsdiagnostik absolvierte. Am Donnerstag reist er mit dem BVB-Tross ins Trainingslager nach Bad Ragaz in die Schweiz, wo er auch auf Neuzugang Serhou Guirassy treffen wird. Cheftrainer Nuri Sahin hatte zuletzt hervorgehoben, sowohl mit Guirassy als auch mit Füllkrug planen zu wollen. 

Als Streichkandidaten beim BVB zählen somit eher Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko.