Terodde blickt auf Horror-Saison des FC Schalke 04 zurück
Als Absteiger aus der Erstklassigkeit war der FC Schalke 04 mit großen Ambitionen in die Zweitliga-Saison 2023/24 gestartet. Doch für den Traditionsklub wurde die Spielzeit schnell zum Albtraum, der erst wenige Spieltage vor Ende mit dem Klassenerhalt ein Ende fand. Simon Terodde blickte nun in einem Podcast auf das schwierige Jahr zurück.
Erst am 32. Spieltag hatte der FC Schalke 04 den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga klargemacht. Die als Aufstiegskandidat gestarteten Knappen erlebten eine Saison zum Vergessen. Öffentlich ausgetragene Streits, katastrophale Leistungen und diverse Unstimmigkeiten in der Kabine lösten mächtig Unruhe aus in Gelsenkirchen.
All das führte dazu, dass die Königsblauen einfach nicht zur Ruhe kamen. "Es war Existenz-Kampf! Ich weiß, was intern abgelaufen ist und wie wir gerade auswärts auf den Sack bekommen haben. Du hast die Spiele nicht 0:2 oder 1:2 verloren. Du hast 5:2 verloren, 0:3, du wurdest teilweise gedemütigt", blickt Simon Terodde im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher" auf die Spielzeit zurück.
FC Schalke 04: "Das kann ganz ganz bitter werden"
Insbesondere die schwache Auswärtsbilanz mit teils deutlichen Pleiten habe der Mannschaft zu schaffen gemacht, so der gebürtige Bocholter weiter: "Bei uns war ab der 60. Minute auswärts fast jedes Spiel verloren. Da waren ja auch jedes Mal 5-6.000 Schalker dabei. Die mussten sich aber der 60. Minute die Spiele noch anschauen."
Dies sei auch an dem routinierten Mittelstürmer nicht spurlos vorbeigegangen. "Da hast du dich teilweise geschämt. So auseinanderzufallen, gerade auswärts. Da habe ich wirklich gedacht, das kann ganz ganz bitter werden", sagte der 36-Jährige, der seine Laufbahn unlängst beendet hat.
In der kommenden Saison wird Terodde als TV-Experte für den Pay-TV-Sender "Sky" die 2. Bundesliga weiter verfolgen. Neben dem FC Schalke 04 kickte der Mittelstürmer in seiner aktiven Karriere unter anderem für Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Köln und den Hamburger SV.