Strauchelnder Topklub hat "starkes Interesse" an Haller
Stürmer Sébastien Haller zählt beim BVB in diesem Sommer zu den Verkaufskandidaten. Konkrete Gerüchte über einen Abnehmer gab es bisher allerdings nicht - bis jetzt. Angeblich hat ein namhafter Klub aus Spanien nun die Fühler nach dem 30-Jährigen ausgestreckt.
Die Tage von Sébastien Haller beim BVB sind so gut wie gezählt. Der Verein möchte sich im Sommer vom Spieler trennen, der Spieler wiederum den Verein verlassen. Eine Tür für einen Transfer des 30-Jährigen könnte sich in Spanien öffnen.
Wie das Portal "fichajes.net" berichtet, steht Haller beim kriselnden FC Sevilla hoch im Kurs. Die Andalusier zeigen von allen interessierten Klubs das bisher stärkste Interesse, heißt es. Sowohl für Haller als auch für Sevilla könnte der Transfer zu einer Win-Win-Situation werden, mutmaßt "fichajes".
Der Grund für diese Einschätzung: Sevilla braucht nach dem Abgang von Youssef En-Nesyri zu Fenerbahçe dringend einen neuen Stürmer. Haller wiederum braucht einen Klub, bei dem er endlich wieder Woche für Woche spielen kann. Beim Europa-League-Rekordsieger könnte sich sein Wunsch erfüllen.
BVB will Haller von der Gehaltsliste bekommen
Der Druck in Sevilla, einen neuen Top-Stürmer zu präsentieren, ist zudem groß. In der vergangenen Saison erlebte der renommierte Klub ein Debakel, als man in der Champions League in einer Gruppe mit dem FC Arsenal, der PSV Eindhoven und dem RC Lens abgeschlagen Letzter wurde und in der Liga nur Platz 14 belegte. In der Folge wurde unter anderem Trainer Quique Sánchez Flores entlassen und durch García Pimienta ersetzt.
Sollte ein Angebot aus Andalusien in Dortmund eingehen, würden die BVB-Bosse wohl nicht lange zögern. Sie sollen bestrebt sein, Haller von der Gehaltsliste zu bekommen.
Angeblich kassiert der Ivorer pro Saison etwas über zehn Millionen Euro pro Jahr und zählt somit zu den Top-Verdienern im Kader. Spekuliert wird daher, dass die Schwarz-Gelben schon bei einer Offerte von rund zehn Millionen Euro grünes Licht für einen Wechsel geben könnten.