So verhalf Magath späterer Bayern-Legende zur Weltkarriere
Philipp Lahm war eine der prägendsten Figuren beim FC Bayern in den 2000er- und 2010er-Jahren. Achtmal wurde mit dem Klub Deutscher Meister, gewann außerdem 2013 das Triple und wurde 2014 als Kapitän mit Deutschland Fußball-Weltmeister. Den Anfang seiner großen Profi-Karriere machte er allerdings als Leihspieler beim VfB Stuttgart. Eine Station, die er Felix Magath zu verdanken hat - und somit womöglich auch seine spätere Weltkarriere.
Diese Ansicht vertritt zumindest der Lahm-Förderer und damalige Cheftrainer des VfB Stuttgart selbst. "Wenn er nicht nach Stuttgart zu mir gekommen wäre, hätte er vielleicht nie ein Bundesliga-Spiel gemacht", meinte Felix Magath im Interview beim YouTube-Format "At Broskis - Die Sport Show".
Lahm spielte zwischen 2003 und 2005 auf Leihbasis beim VfB Stuttgart, nachdem er zuvor als Teenager für den FC Bayern II in der Regionalliga eingesetzt wurde.
"Philipp Lahm hat bei Bayern München keine Chance gehabt, in der Bundesliga zu spielen. Ich habe ihn dann nach Stuttgart geholt und mal richtig trainiert", meinte Magath über das damalige FCB-Eigengewächs, der bei den Schwaben direkt den Sprung zum Stammspieler schaffte und trotz längerer Knieverletzung insgesamt 53 Bundesliga-Spiele für den VfB bestritt.
Philipp Lahm spielte bis 2017 beim FC Bayern
Nach seinen zwei Lehrjahren unter Felix Magath im Ländle wechselte der gebürtige Münchner Lahm im Sommer 2005 zum FC Bayern zurück, wo ihm endgültig der große Durchbruch gelang. Bis 2017 stand er alleine in der Bundesliga über 330 Mal für den deutschen Rekordmeister auf dem Feld und galt in dieser Zeit als einer der besten Außenverteidiger der Welt.
Lahm beendete seine aktive Laufbahn als 113-maliger deutscher Nationalspieler und trat zuletzt vor allem als Chef des Organisationskomitees für die Europameisterschaft in Deutschland in Erscheinung.