Konkrete Zahlen im Adeyemi-Poker aufgedeckt
In den vergangenen Tagen ist ein scheinbar heißer Flirt zwischen Juventus Turin und Karim Adeyemi von Borussia Dortmund entbrannt. Der Flügelflitzer will dem BVB angeblich den Rücken kehren, die Schwarzgelben allerdings eine satte Ablöse fordern. Nun soll der nächste Schritt der Italiener ans Licht gekommen sein.
Juventus Turin soll eine Offerte über 35 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen vorbereiten, um dem BVB einen Abschied von Karim Adeyemi schmackhaft zu machen. Das berichtete Transfer-Insider Gianluca Di Marzio. Demnach sind fünf der zehn möglichen Bonus-Millionen eher leicht zu erreichen, die restlichen fünf schwieriger.
Juves Technischer Direktor Cristiano Giuntoli soll derweil mit Adeyemis Vater, der seinen Sohn vertritt, einen Vertrag über vier Millionen Euro jährlich sowie inkludierten Bonuszahlungen ausgemacht haben.
Die Bianconeri sollen sich nun voll auf eine Verpflichtung des deutschen Nationalspielers konzentrieren, heißt es.
Durchaus abweichend schätzt derweil mit Fabrizio Romano ein weiterer Transfer-Journalist aus Italien die Situation ein.
Transfer-Experten uneins - Adeyemi will den BVB verlassen
Demnach wird Juventus als nächstes sein Glück bei Verteidiger Jean Clair Todibo versuchen. Der zweimalige französische Nationalspieler, der einst beim FC Schalke 04 eher glücklos agierte, steht aktuell bei OGC Nizza in Frankreich unter Vertrag.
Im Poker um Adeyemi stünden hingegen vorerst noch weitere Gespräche mit der Spielerseite auf dem Programm, ehe es tatsächlich zu einem offiziellen Angebot kommen könnte.
Allerdings betont auch Romano, dass der 22-Jährige selbst einen Tapetenwechsel anstrebe.
Haken an der Sache: Beim BVB soll man sich nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden können, Adeyemi ziehen zu lassen. Die "Bild" hob daher unlängst eine satte Schmerzgrenze in Höhe von 50 Millionen Euro aus der Taufe. Das von Di Marzio kolportierte Gebot würde zumindest in die Nähe dieser Summe kommen.