Nach BVB-Abgang: Überraschende Kehrtwende bei Hummels
Nach seinem Abschied vom BVB ist Mats Hummels noch immer ohne neuen Verein, ein zuletzt ins Spiel gebrachter Wechsel zu Real Madrid offenbar vom Tisch.
Vor wenigen Tagen sorgten Berichte um einen möglichen Wechsel von Mats Hummels zum amtierenden Champions-League-Sieger für Wirbel, jetzt hat die spanische Zeitung "As" die Spekulationen beendet.
Laut einer namentlich nicht genannten Quelle aus dem Klub will Real Madrid den vertragslosen Innenverteidiger nämlich nicht verpflichten. Hummels sei intern zwar hoch geschätzt, passe jedoch nicht in die "Parameter".
Die Königlichen wollen in der Abwehr demnach nur dann noch einmal tätig werden, wenn sich eine außergewöhnliche Chance auftun sollte, heißt es.
Sonderlich gut wären Hummels' Aussichten auf regelmäßige Einsätze ohnehin nicht gewesen. Eder Militao und Antonio Rüdiger sind feste Größen, zudem drängt David Alaba nach seiner Genesung zurück in die erste Elf.
Bei personellen Engpässen hat auch Mittelfeld-Ass Aurelien Tchouameni schon in der Verteidigung ausgeholfen.
Nach BVB-Aus: Gerüchte um Hummels und Bologna
Wie Hummels selbst plant, ist nicht bekannt. Klar ist wohl nur, dass der langjährige BVB-Profi ins Ausland wechseln will. Die heißeste Spur führte in den vergangenen Wochen zum italienischen Champions-League-Teilnehmer FC Bologna.
Passend dazu berichtete "Sky" unlängst, dass Bologna dem Routinier mittlerweile ein konkretes Angebot gemacht haben soll. Im Raum stehen ein Einjahresvertrag und rund drei Millionen Euro Gehalt.
Hummels' Sohn lebt in München, den 78-maligen Nationalspieler soll es deswegen nur ins nahe europäische Ausland ziehen. Von München nach Bologna sind es etwa 600 Kilometer.
Nach der letzten Saison hatte der Defensivspezialist bei Borussia Dortmund keinen neuen Vertrag mehr erhalten. Dabei hatte er großen Anteil am Erreichen des Königsklassen-Endspiels.
Während seiner Karriere absolvierte Hummels insgesamt 508 Pflichtspiele für den BVB, in denen er 38 Tore erzielte. 2011 und 2012 wurde er mit den Schwarz-Gelben Deutscher Meister.