Auf einer Liste von Streichkandidaten beim FC Bayern steht Noussair Mazraoui weit oben. Der Verteidiger soll die Münchner eigentlich noch in diesem Sommer verlassen. Interessenten gibt es vor allem aus England. Doch offenbar hat Mazraoui bei einem Abschied und Wechsel ganz spezielle Vorstellungen.

Eigentlich ist der Vertrag von Noussair Mazraoui beim FC Bayern noch bis Mitte 2026 datiert, doch derzeit deutet vieles darauf hin, dass der Marokkanern die Münchner noch in diesem Sommer verlässt, denn beim deutschen Rekordmeister konnte sich der Außenverteidiger nie nachdrücklich durchsetzen. 

Das Gute aus Sicht des Spielers und des FC Bayern, der Mazraoui dem Vernehmen nach unbedingt zeitnah abgeben will: Mit Manchester United und West Ham United haben gleich zwei Traditionsklubs aus England Interesse am 26-Jährigen. Vor allem die Hammers sollen sich nach "Sky"-Informationen mittlerweile intensiv um den Abwehrmann bemühen, der 2022 beim FC Bayern anheuerte.

Zuletzt soll es laut dem TV-Sender "weitere Gespräche" gegeben haben. Ein Punkt innerhalb dieser: Die Ablöse. Angeblich wollen die Bayern immerhin noch 20 Millionen Euro für Mazraoui erlösen und planen auch, über Bonuszahlungen weitere Millionen zu erhalten. 

Mit West Hams Technischem Direktor Tim Steidten, der auf Geheiß von Cheftrainer Julen Lopetegui gerade mit den Münchnern verhandelt, wurde aber noch keine Einigung gefunden.

FC Bayern: Mazraoui will Sicherheit

Die schlechte Nachricht für den FC Bayern: Eine Leihe, die West Ham laut Berichten ebenfalls anstreben könnte, kommt wohl nicht in Frage. Denn wie "Sky" erfahren hat, schließt Mazraoui ein Kurzzeit-Intermezzo aus. Der Marokkaner will stattdessen lieber einen dauerhaften Transfer.

Laut "Times" und "Sky" bleibt auch ManUnited an Mazraoui dran, denn bei den Red Devils wird ebenfalls noch ein neuer Rechtsverteidiger gesucht.

Angeblich gilt Teammanager Erik ten Hag, der den Abwehrspieler aus gemeinsamen Zeiten bei Ajax Amsterdam kennt, als Befürworter eines Transfers. Ob der englische Rekordmeister allerdings nach den hohen Ausgaben der letzten Tage (mehr als 100 Millionen Euro für Joshua Zirkzee und Leny Yoro) eher auf eine scheinbar unmögliche Leihe oder auf eine feste Verpflichtung schielt, ist nicht bekannt.