Ex-Talent des FC Bayern düpiert Haaland bei 7-Tore-Gala
Über die Nachwuchsteams des FC St. Pauli, von Hannover 96, RB Leipzig und Ajax Amsterdam landete Nicolas Kühn in Januar 2020 beim FC Bayern II, für den der Offensivspieler trotz einer einjährigen Leihe zu Erzgebirge Aue immerhin 37 Partien (6 Tore) absolvierte. Der Durchbruch gelang Kühn allerdings erst nach seinem Abschied aus Deutschland.
Im Sommer 2022 überwies Rapid Wien immerhin rund 500.000 Euro an den FC Bayern, um sich die Dienste von Nicolas Kühn zu sichern. Eine Entscheidung, die sich für alle Beteiligten auszahlen sollte. In 51 Pflichtspielen für die Wiener erzielte der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler sieben Tore und bereitete zehn weitere vor.
Eine Ausbeute, die im Januar 2024 den Celtic FC aus Glasgow auf den Plan rief. Satte 3,5 Millionen Euro war den Schotten ein Transfer wert - und Kühn liefert erneut.
Nach bislang drei Treffern und drei Assists in 18 Einsätzen für Celtic folgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine echte Kühn-Show. Im Freundschaftsspiel seiner Farben gegen Manchester City erzielte der 24-Jährige, der in Glasgow mit der Nummer zehn aufläuft, vor dem Pausenpfiff die Tore zum zwischenzeitlichen 1:0und 2:1. Zudem bereitete der Deutsche das 3:1 durch Kyogo Furuhashi vor, ehe er zur Pause mit leichten Knieschmerzen in der Kabine bleiben musste.
Landsmann stiehlt Haaland die Show
"Nicolas war im Abschluss richtig stark, sein Pass zum dritten Tor war magisch. Zwei Tore und eine Vorlage - großartig", sagte Celtics Teammanager Brendan Rodgers nach der Gala.
Auf Seiten der Cityzens stand ein gewisser Erling Haaland übrigens 68 Minuten auf dem Rasen, der norwegische Superstürmer traf zwar in Minute 57 zum 3:3, konnte die Niederlage aber nicht verhindern, da Luis Palma noch einmal für Celtic knipste und so den Schlusspunkt unter das 7-Tore-Spektakel setzte.
Übrigens: Bei ManCity stahl ein Landsmann Haaland die Show: der 21-jährige Oscar Bobb traf zum 1:1 und bereitete die weiteren Tore der Engländer vor.