Statt Undav: Holt Stuttgart diesen Bayern-Flirt?
Bislang hat es der VfB Stuttgart nicht geschafft, sich mit Brighton & Hove Albion auf einen festen Wechsel von Nationalspieler Deniz Undav zu einigen. Offenbar halten die Schwaben mittlerweile Ausschau nach Alternativen für den Angriff. Ein kolportierter Kandidat wurde kürzlich noch beim FC Bayern gehandelt.
Gemeint ist Albert Gudmundsson vom italienischen Erstligisten FC Genua. Laut Transfer-Insider Gianluca Di Marzio beschäftigt sich der VfB mit einer Verpflichtung des Isländers.
In der vergangenen Serie-A-Saison war der 27-Jährige die sportliche Lebensversicherung des Erstliga-Rückkehrers. 14 Tore und vier Vorlagen lieferte der Stürmer in 35 Einsätzen.
Zahlen, die europäische Top-Klubs auf den Plan gerufen haben: Neben Juventus Turin, Inter Mailand und Tottenham Hotspur soll auch der FC Bayern über Gudmundsson nachgedacht haben.
Der erfahrene Nationalspieler (37 A-Länderspiele) fühlt sich als hängende Spitze am wohlsten, kann aber auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden.
In Genua ist Gudmundsson allerdings noch bis 2027 gebunden, Vorstandsboss Andrés Blazquez nannte im Frühjahr 35 Millionen Euro als Schmerzgrenze für einen Verkauf des Leistungsträgers.
Florenz soll mit einer Offerte über 22 Millionen Euro zu Jahresbeginn abgeblitzt sein, seither ist der Goalgetter sicher nicht günstiger geworden.
VfB Stuttgart bereitet letztes Angebot für Undav vor
Ob man in Stuttgart gewillt ist, für Gudmundsson einen neuen Transferrekord aufzustellen, bleibt fraglich. Erst vor wenigen Tagen knackte Neuzugang Ermedin Demirovic die bisherige Bestmarke, der bosnische Nationalspieler kam für 21 Millionen Euro aus Augsburg.
Ähnlich viel wurde dem Vernehmen nach für Deniz Undav geboten, der 23/24 ausgeliehen war und unbedingt beim Vizemeister bleiben will. Bislang stellt sich Brighton jedoch quer.
Angeblich plant der VfB ein letztes Angebot, das zwischen 24 und 25 Millionen Euro liegen soll. Wird auch dieses abgelehnt, könnte der Champions-League-Teilnehmer auf Gudmundsson umschwenken. Als weitere Option gilt der Franzose Arnaud Kalimuendo.