Olmo-Option war FC Bayern und Co. zu hoch
Über die Zukunft von Dani Olmo von RB Leipzig wird seit Wochen spekuliert. Unter anderem soll der deutsche Rekordmeister FC Bayern Interesse daran haben, den spanischen Europameister nach München zu locken. Der Poker scheint sich allerdings alles andere ls einfach zu gestalten - an Olmo selbst liegt es wohl nicht.
Im Sommer 2023 verlängerte Dani Olmo seinen Vertrag bei RB Leipzig durchaus etwas überraschend bis Ende Juni 2027. Erfüllen will der Spanier, der beim Gewinn des EM-Titels der Furia Roja unlängst eine tragende Rolle spielte, das Arbeitspapier allerdings wohl nicht. Der "Sport Bild" zufolge hat der 26-jährige Offensivspieler seinen Wechselwunsch beim Verein "mehrfach intern hinterlegt".
Bis vor Kurzem hätten die Sachsen ihrem Schützling ohnehin keine Steine in den Weg legen können. Denn Olmos Vertrag verfügte über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro, die Vereinbarung lief vor einigen Tagen allerdings ab, ohne dass einer der vermeintlichen Interessenten die Summe auf den Tisch legte.
Wie die "Sport Bild" weiter berichtet, ist man in Leipzig zwar nicht erpicht darauf, Olmo ziehen zu lassen, bleibt aufgrund des hinterlegten Abschiedswunschs allerdings weiterhin gesprächsbereit. Allerdings, auch das enthüllt die Zeitung, ist ein Deal für die drei Hauptinteressenten alles andere als leicht zu realisieren.
Darum verzichteten FC Bayern und Co. auf das Begleichen der Klausel
Die Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro soll dem FC Bayern, Atlético Madrid und dem FC Barcelona schlicht zu hoch gewesen sein, heißt es. Die Münchner müssten zudem erst Spieler veräußern, um aktiv zu werden, Atlético verfügt nicht über das nötige Geld und Barca soll auf eine Ratenzahlung gepocht haben, die die Klausel nicht vorgesehen hat.
Mit Manchester City soll sich zwar auch ein Klub in der Verlosung befinden, der 60 Millionen Euro wohl aus der Portokasse zahlt, die Cityzens werden aber wohl nur dann aktiv, wenn Kevin de Bruyne den Klub verlässt. Einem Wechsel schob Trainer Pep Guardiola am Dienstag allerdings einen Riegel vor.
Außerdem sollen die möglichen Abnehmer eher zurückhaltend agiert haben, da Olmo in den vergangenen Jahren nicht selten mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte.
Letztlich scheint derzeit nicht einmal ausgeschlossen, dass Olmo auch 2024/25 für RB Leipzig aufläuft. Die Roten Bullen dürfte es freuen.