24.07.2024 08:01 Uhr

Meister-Klausel bei VfB-Rekordtransfer enthüllt

Ermedin Demirovic ist der Rekordtransfer des VfB Stuttgart
Ermedin Demirovic ist der Rekordtransfer des VfB Stuttgart

Auf den Abgang von Top-Torschütze Serhou Guirassy reagierte der VfB Stuttgart mit einem Rekordtransfer. Für über 20 Millionen Euro wurde Ermedin Demirovic vom FC Augsburg an den Neckar geholt. In dem Vertrag des Angreifers gibt es offenbar sogar eine Meister-Klausel, die den Fuggerstädtern weitere Millionen einbringen könnte.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zahlte der VfB Stuttgart für Ermedin Demirovic eine Ablösesumme von rund 21 Millionen Euro zuzüglich möglicher Boni, die sich auf fünf Millionen Euro belaufen soll. Zwei Millionen Euro davon sollen laut "Sport Bild" "leicht zu erreichen" sein.

Die restlichen drei Millionen Euro müssen die Schwaben der Sportzeitschrift zufolge nur dann überweisen, wenn der VfB sich zum Meister kürt. Ob diese Klausel nur für die kommende Spielzeit gültig ist oder einen anderen zeitlichen Rahmen umfasst, geht aus dem Bericht nicht hervor. 

Neururer mit Zweifeln am VfB Stuttgart

Ob der VfB nach dem Verlust von mehreren Stammkräften auch in der kommenden Spielzeit wieder oben in der Tabelle mitspielen kann, bleibt abzuwarten. Der langjährige Bundesliga-Coach Peter Neururer offenbarte zuletzt in seiner seiner Kolumne für "Wettfreunde.net" arge Zweifel, dass dem Vizemeister erneut der Einzug in die Champions League gelingt.

"Im Augenblick sieht es beim VfB Stuttgart so aus, dass der Trainer Opfer seines eigenen Erfolges werden kann", erklärte er und ergänzte: "Ob er die Abgänge von vielen, vielen Toren und von viel, viel Stabilität im Abwehr-Bereich, Anton und Ito sind weg, mit den Neuzugängen ausgleichen kann, das ist die große Frage."

Bislang holte der VfB mit Ermedin Demirovic, Jeff Chabot, Fabian Rieder, Ramon Hendriks, Frans Krätzig, Yannik Keitel, Nick Woltemade und Justin Diehl acht externe Neuzugänge ins Ländle. Abgeschlossen sind die Planungen damit aber noch nicht. Insbesondere im Angriff und der Innenverteidigung sollen weitere Verstärkungen folgen.