23.07.2024 13:41 Uhr

Union Berlin legt offenbar Preisschild für Gosens fest

Robin Gosens könnte Union Berlin schon wieder verlassen
Robin Gosens könnte Union Berlin schon wieder verlassen

Robin Gosens gilt bei Union Berlin als Wechselkandidat. Der Fußball-Bundesligist hat nun offenbar ein Preisschild an den Linksverteidiger gehängt.

Wie die "Bild" berichtet, würde Union Berlin Gosens im Sommer ziehen lassen, sofern ein Klub bereit ist, mehr als zehn Millionen Euro für den 20-fachen Nationalspieler zu zahlen.

Gosens selbst fühle sich in Berlin familiär nicht wohl und wolle in der kommenden Saison unbedingt international spielen. 

Ausgeschlossen ist ein Verbleib bei Union Berlin allerdings nicht. Das Boulevardblatt beziffert die Restchance auf eine weitere Saison beim Hauptstadtklub aber nur auf 20 Prozent.

Gosens war erst im vergangenen Sommer für 13 Millionen Euro von Inter Mailand zu Union Berlin gewechselt. Doch anstatt wie erhofft erneut um die Qualifikation für das europäische Geschäft mitzumischen, retteten sich die Eisernen erst am letzten Bundesligaspieltag vor dem Abstieg. Gosens' Vertrag ist noch langfristig bis 2028 datiert.

Rund um den Linksverteidiger gab es zuletzt einige Wechsel-Gerüchte. Laut der portugiesischen Sportzeitung "A Bola" und Transfer-Experte Fabrizio Romano ist der 30-Jährige ein Thema bei Benfica SL.

Demnach denkt der portugiesische Topklub über einen Transfer des Abwehrspielers, der es nicht in den EM-Kader geschafft hat, nach. 

Romano zufolge hat Benfica sogar schon losen Kontakt zu Gosens und den Union-Verantwortlichen aufgenommen, weitere Gespräche sollen folgen.

Leihe kommt für Union Berlin wohl nicht in Frage

Der Transfer-Insider berichtete außerdem, dass auch der FC Bologna aus Italien schon mit einem konkreten Angebot für Gosens an die Berliner herangetreten ist. Der Serie-A-Klub wolle den Linksverteidiger für eine Saison ausleihen und anschließend für sieben Millionen Euro fest verpflichten.

Ein derartiges Angebot habe Union allerdings abgelehnt. "A Bola" zufolge streben die Hauptstädter einen direkten Verkauf des 29-Jährigen an und fordern angeblich zwölf Millionen Euro Ablöse.