23.07.2024 07:01 Uhr

So plant der VfB Stuttgart die Nübel-Nachfolge

Dennis Seimen (l.) soll Alexander Nübel beim VfB Stuttgart beerben
Dennis Seimen (l.) soll Alexander Nübel beim VfB Stuttgart beerben

Bis 2026 ist Alexander Nübel noch an den VfB Stuttgart verliehen, dann soll der Keeper zum FC Bayern zurückkehren. Die Schwaben wappnen sich offenbar bereits für die Zeit nach Nübel.

Wie "Sky" berichtet, will der VfB Stuttgart den Vertrag von Torwart-Talent Dennis Seimen verlängern. Demnach soll der 18-Jährige in Zukunft die Nummer eins des Vizemeisters werden.

Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben, konkrete Verhandlungen gebe es aber erst nach der aktuellen Transferperiode.

Von dem Plan, Seimen für die kommende Saison zu verleihen, sei man mittlerweile abgerückt. Durch den Aufstieg des Reserveteams des VfB in die 3. Liga kann der Youngster auch in Stuttgart in einer Profimannschaft Stammtorwart sein.

Seimen gilt als eines der größten Torwart-Talente in Deutschland. Der Juniorennationalspieler durfte bereits mit 16 Jahren bei den Profis des VfB Stuttgart mittrainieren. Sein Vertrag ist noch bis 2027 datiert.

Klare Nummer eins beim VfB Stuttgart ist Alexander Nübel. Der Keeper hat seinen Vertrag beim FC Bayern im Frühjahr bis 2029 verlängert und wird für voraussichtlich zwei weitere Jahre an die Schwaben verliehen.

Sollte Manuel Neuer seinen 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, könnten die Münchner allerdings Nübel vorzeitig zurückholen.

Bernd Leno als mahnendes Beispiel beim VfB Stuttgart

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hält offenbar große Stücke auf Seimen. "Dennis ist ein großes Talent, trainiert sehr, sehr gut und wird sicher irgendwann seine Einsätze bekommen", sagte der Coach in der vergangenen Saison.

Durch den Aufstieg der zweiten Mannschaft hat der VfB das Risiko minimiert, Seimen an einen anderen Klub zu verlieren. 

Als mahnendes Beispiel in Stuttgart gilt Bernd Leno. Der ehemalige VfB-Torwart sah 2011 hinter Sven Ulreich keine Perspektive und wurde dann an Bayer Leverkusen verliehen und später verkauft. Bei der Konkurrenz entwickelte er sich dann zur Nummer 1 und Nationalspieler. Einen solchen Fehler will man nun vermeiden.