22.07.2024 21:26 Uhr

Entscheidung bei Wunsch-Sechser des BVB wohl gefallen

Jerdy Schouten (l.) spielte bei der EM mit der Niederlande auch gegen Englands Jude Bellingham
Jerdy Schouten (l.) spielte bei der EM mit der Niederlande auch gegen Englands Jude Bellingham

Jerdy Schouten soll sich auf der Transferliste von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund weit oben befunden haben. Vor allem der neue Cheftrainer Nuri Sahin soll heiß auf den niederländischen Nationalspieler gewesen sein. Mittlerweile soll sich die Personalie für den BVB allerdings erledigt haben.

Das zumindest vermeldete der TV-Sender "Sky" am Montag. Schouten, der seit dem letzten Jahr beim niederländischen Top-Klub PSV Eindhoven unter Vertrag steht, soll den Dortmundern schlichtweg zu teuer geworden sein.

Laut dem Medienbericht war der BVB bereit, 20 bis 22 Millionen Euro für den Wunsch-Sechser von Nuri Sahin auszugeben. Über diese Summe war die PSV, die in der vergangenen Champions-League-Saison noch im Achtelfinale am späteren Endspiel-Teilnehmer Borussia Dortmund gescheitert war (1:1, 0:2), allerdings überhaupt nicht bereit zu verhandeln.

Eindhoven soll stattdessen deutlich mehr als fixe Ablöse für Schouten gefordert haben, der vor seinem PSV-Wechsel bereits über 100 Partien in der italienischen Serie A für den FC Bologna bestritten hatte.

BVB nimmt Abstand von Schouten-Transfer

Die Schwarz-Gelben hatten den EM-Fahrer extra noch einmal beobachtet, als er im Dortmunder EM-Stadion im Halbfinale mit der niederländischen Elftal auf England traf. Bei der 1:2-Niederlage gegen die Three Lions stand Schouten dabei 90 Minuten lang auf dem Feld. Schon bei den fünf vorangegangenen EM-Partien war der Mittelfeld-Abräumer unter Bondscoach Ronald Koeman eine fest gesetzte Größe bei Oranje.

Laut "Sky" steht nun fest, dass sich der BVB aufgrund der höhen Ablöseforderung aus Eindhoven fürs Erste aus dem Rennen um Schouten verabschiedet hat. Dieser besitzt beim niederländischen Meister, der in der Eredivisie zum ersten Mal seit 2018 wieder den Titel holte, ohnehin noch einen langfristigen Vertrag bis 2028.