Noussair Mazraoui gilt beim FC Bayern als klarer Streichkandidat für den laufenden Transfersommer. Bis zuletzt hatte es aber noch keinen konkreten Interessenten für den Rechtsverteidiger der Münchner gegeben. Das hat sich mittlerweile wohl geändert.

Wie "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg am Montag vermeldete, sollen mit Manchester United und West Ham United nämlich gleich zwei Klubs aus der englischen Premier League an dem marokkanischen Nationalspieler dran sein.

Von seiner ursprünglichen Vorstellung, mindestens 30 Millionen Euro Ablöse für Mazraoui generieren zu wollen, sei der FC Bayern laut dem "Sky"-Bericht mittlerweile abgerückt. Es gäbe für den 26-Jährigen schlichtweg nicht den Markt, der diese Summe rechtfertigen würde. Mittlerweile soll es daher das Ziel der Münchner sein, noch einen Verkaufserlös von 20 bis 25 Millionen Euro für Mazraoui zu erzielen, der noch einen laufenden Vertrag bis 2026 besitzt.

Manchester United würde wohl zuschlagen, sollten die Red Devils noch den bisherigen Rechtsverteidiger Aaron Wan-Bissaka von der Gehaltsliste bekommen. Der Engländer wird ebenfalls bei West Ham United gehandelt. Die Londoner sollen ihrerseits aber ebenfalls an Mazraoui von den Bayern dran sein.

Mazraoui wechselte 2022 ablösefrei zum FC Bayern

Es könnte sich also eine spannende Dreier-Konstellation ergeben, an deren Ende der deutschen Branchenprimus seinen Streichkandidaten tatsächlich auf die englische Premier League abgeben könnte.

Wettbewerbsübergreifend lief der im niederländischen Leiderdorp geborene Marokkaner 54 Mal für den FC Bayern auf, 40 Mal davon von Beginn an. Wirklich unumstritten war er zuletzt aber nicht beim deutschen Branchenprimus, plagte sich zudem mehrere Mal mit Verletzungen herum.

Vor zwei Jahren war Mazraoui ablösefrei vom niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam an die Säbener Straße gewechselt.