Kompany vermeidet Bekenntnis zu Wechselkandidaten
Die Gerüchteküche rund um den FC Bayern brodelt dieser Tage wieder einmal heftig. Spätestens, seit dem Vereinspatron und Ehrenpräsident Uli Hoeneß öffentlich in Aussicht gestellt hatte, dass die Münchner noch Spieler verkaufen werden. An den Spekulationen um zahlreiche Bayern-Stars wie Joshua Kimmich, Matthijs de Ligt, Leon Goretzka oder Serge Gnabry will sich der neue Cheftrainer derweil nicht beteiligen.
Mehrfach wurde Vincent Kompany am Montag während einer Pressekonferenz auf einzelne Personalien angesprochen. Jedes Mal verweigerte der 38-Jährige einen Kommentar zu einzelnen Namen. Wohl, um keinen unnötigen Raum für Spekulationen zu schaffen.
Der Belgier meinte ganz grundsätzlich zu den anhaltenden Transfergerüchten rund um den FC Bayern: "Sie haben über Einkauf und Verkauf gesprochen - das ist nicht mein Job. Aber es ist ganz einfach: Ich bin für jeden Spieler in diese Mannschaft gekommen", so Kompany, der mit dem deutschen Rekordmeister in der letzten Woche in die Saisonvorbereitung gestartet war.
Der langjährige Abwehrspieler von Manchester City führte dazu weiter aus: "Sie sind alle sehr talentiert und gut, waren in der Vergangenheit auch sehr erfolgreich. Aber es geht mir um die Zukunft. Ich brauche nicht so viel über die Vergangenheit reden. Ich will mit den Jungs zusammenarbeiten und diese Energie spüren. Namen gehören nicht zu meinem Denken."
Kompany wird keine Einsatzgarantien verteilen
Kompany könne, sollte er einzelne Namen des derzeitigen Bayern-Kaders kommentieren, "den ganzen Abend damit füllen".
Dann schon er hinterher: "Aber das ist nicht meine Absicht. Ich habe auf diesem Level gespielt und mir hat niemals jemand gesagt: Du wirst garantiert spielen. Obwohl ich Kapitän war. Das war in all den Jahren so, in denen ich gespielt habe", stellte der neue Übungsleiter beim FC Bayern auch klar, dass er einen gesunden Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft schaffen wolle.