Guirassy kommt dem BVB entgegen
Nach der Klärung der medizinischen Bedenken hat Borussia Dortmund den Transfer von Serhou Guirassy kürzlich im zweiten Anlauf perfekt gemacht. Der neue Mittelstürmer kommt dem BVB nun offenbar bei seiner Reha entgegen.
Wie die "Bild" schreibt, ist der 28-Jährige auf das Angebot des Vereins eingegangen, seinen Genesungsprozess in Dortmund fortzusetzen. Guirassy werde demnach nicht zurück nach Frankreich reisen, um seine Knie-Verletzung im Umfeld seiner Familie auszukurieren.
Dem Blatt zufolge wolle der neue Offensiv-Star damit unter Beweis stellen, dass er sich mit seinem neuen Klub identifiziert und volles Vertrauen in den Betreuerstab hat.
Aufgrund einer Außenband-Verletzung hatte der BVB die Verpflichtung des guineischen Nationalspielers zunächst verschoben. Erst nach einer weiteren medizinischen Untersuchung meldete der Revierklub am Freitag Vollzug.
Beim Knie-Spezialisten Prof. Dr. Michael Strobel war Guirassy zuvor noch einmal eingehend untersucht worden. Zudem wurde mit der medizinischen Abteilung ein genauer Reha-Plan entworfen.
BVB zahlt insgesamt rund 70 Millionen Euro
Laut "Bild" wird in Dortmund damit gerechnet, dass Guirassy noch bis zur ersten Länderspielpause der neuen Saison Zeit benötigen wird, um wieder auf Wettkampfniveau zu kommen.
Sein Pflichtspiel-Debüt im BVB-Trikot könnte Guirassy am 13. September im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim feiern.
Für den Guirassy-Deal nutzte der BVB eine Ausstiegsklausel in dessen Kontrakt beim VfB Stuttgart. Dank der Option soll die Ablösesumme nur bei rund 18 Millionen Euro liegen.
Allerdings erhielt der Torjäger bei der Borussia einen Vierjahresvertrag mit einem kolportierten Jahresgehalt von zehn Millionen Euro. Hinzu kamen offenbar acht Millionen Euro Handgeld. In Summe ergibt sich für den BVB somit ein Gesamtpacket von rund 70 Millionen Euro über die Vertragslaufzeit.