Spendabler FC Bayern erhält großes Lob
Als Dauerregen Ende Mai eine Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland verursachte, spendete der FC Bayern eine Million Euro an die Betroffenen und ihre Helfer. Nun wurde der Verein für seine großzügige Geste gewürdigt.
Am Donnerstag weilte FCB-Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen auf Einladung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Markus Söder beim Fluthelfer-Empfang auf Schloss Schleißheim.
Von den mehr als 60.000 Rettungskräften, die im Einsatz waren, waren immerhin 3.000 vor Ort. Viele lauschten gespannt, als Söder auf den FC Bayern zu sprechen kam.
"Der FC Bayern steht ein Stück weit immer auch für ganz Bayern - daheim und in der Welt. Man muss einfach anerkennen, was dieser Verein alles leistet. Deshalb freut es uns sehr, dass die Bayern-Familie zusammenhält. Die Spende ist eine tolle Geschichte, sie tut Gutes und wird vielen Menschen und auch den Organisationen sehr helfen", hob der Landeschef hervor.
Auch Dreesen kam zu Wort. "Als die ersten Flut-Bilder im Fernsehen kamen und wir alle das Ausmaß der Katastrophe sehen konnten, hat Herbert Hainer, unser Präsident, mich angerufen und wir haben entschieden, etwas tun", verriet der Nachfolger von Oliver Kahn.
Dreesen betonte: "Wir tragen ja 'Bayern' nicht nur in unserem Vereinsnamen, sondern wir fühlen uns Bayern und München verbunden. Bayern, München, das ist unsere Heimat, und das wird so bleiben, wie international der Fußball auch geworden ist."
Denn: "Der Staat kann nicht bei jeder Katastrophe allein helfen. Auch wir als Zivilgesellschaft, als Gemeinschaft überhaupt, müssen in der Not zusammenstehen und helfen. Deswegen haben wir gerne unseren Beitrag geleistet."
FC Bayern spendet insgesamt eine Million Euro
In enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesregierung spendet der FC Bayern 600.000 Euro an den Landes-Feuerwehrverband, das Bayerische Rote Kreuz und die DLRG.
Weitere 150.000 Euro kommen in direkten Hilfen Fußball-Klubs, privaten Haushalten sowie einem Seniorenstift zugute. Die übrigen 250.000 Euro gehen an die schwer getroffenen baden-württembergischen Landkreise Rems-Murr und Göppingen.