Verwirrung um Simons-Offerte des FC Bayern
Der FC Bayern hat RB Leipzigs Leihspieler der vergangenen Saison Xavi Simons zu einem seiner Transferziele auserkoren. Doch ob die Münchner nun sogar schon ein millionenschweres Angebot für den Niederländer abgesendet haben, darüber kursieren inzwischen unterschiedliche Meldungen.
Der FC Bayern bastelt mehr und mehr an einer Verpflichtung von Mittelfeldspieler Xavi Simons. Unklar ist allerdings, wie weit der deutsche Rekordmeister inzwischen mit seinen Plänen fortgeschritten ist.
Hieß es zunächst von Seiten der französischen Sportzeitung "L'Équipe", dass die Münchner an Simons' Stammklub Paris Saint-Germain ein Angebot mit einem Transfervolumen in Höhe von sagenhaften 90 Millionen Euro gemacht haben, bestehend aus Ausleihe und anschließender Kaufpflicht, hält nun "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg dagegen.
Seinen Informationen zufolge hat der FC Bayern ein solches Angebot nie unterbreitet.
Max Eberl treibt Simons-Deal beim FC Bayern voran
Unterdessen hat "Bild" die Spekulationen aus Frankreich ebenfalls aufgenommen. Auch das Boulevardblatt schreibt am Donnerstagmittag, dass der Poker um den EM-Star allmählich Fahrt aufnimmt. Demnach macht der FC Bayern aktuell tatsächlich "Dampf", als Treiber an der Säbener Straße gilt Sportvorstand Max Eberl.
Der 50-Jährige hatte Xavi Simons im vergangenen Sommer noch zu RB Leipzig gelotst, ehe er dort im Spätherbst 2023 seine Tätigkeit beendete und wenige Monate später in München anheuerte.
Unterdessen arbeitet man auch in Leipzig eifrig an einer erneuten Zusammenarbeit mit dem Tempo-Dribbler, der mit acht Toren und elf Vorlagen eine herausragende Bundesliga-Saison gezeigt hatte. Sollte der FC Bayern allerdings wirklich derart viel Geld für den 21-Jährigen in die Hand nehmen, wären die Sachsen wohl aus dem Rennen.
Der FC Bayern hat zur neuen Saison bereits die Verpflichtungen von Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Joao Palhinha (FC Fulham) und Michael Olise (Crystal Palace) bestätigt. Allein an Fixsummen zahlt der Klub für das Trio über 120 Millionen Euro. Zugleich sollen die Münchner an Frankreich-Talent Desiré Doué von Stade Rennes interessiert sein - der allerdings auch von PSG umworben wird.