18.07.2024 12:12 Uhr

Ex-S04-Torwart: "Wird kein Nachtreten geben, auch wenn ..."

Marius Müller wechselte vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg
Marius Müller wechselte vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg

Nach einem Jahr beim FC Schalke 04 wechselte Marius Müller in diesem Sommer zum VfL Wolfsburg. Der Keeper sprach nun über seine Beweggründe.

"Es war kein einfacher Abschied", stellte Müller im Interview mit dem "kicker" klar und führte weiter aus: "Es war eine Überlegung, noch einmal in die Bundesliga zu wechseln. Und ich wusste nicht, wie der Plan von Schalke weitergehen würde."

Anfang Juni hatte der VfL Wolfsburg und der FC Schalke 04 den Wechsel von Müller bekanntgegeben.

Medienberichten zufolge floss eine Ablöse von einer Million Euro an die Königsblauen. Diese kann durch Bonuszahlungen weiter steigen. Müllers Vertrag in Wolfsburg läuft bis 2027.

Beim FC Schalke 04 hat sich Müller trotz des kurzen Aufenthalts "sehr wohl" gefühlt. "Es war ein Klub, der gut zu meinen Eigenschaften passt. Dieser Verein packt dich schon und macht etwas mit dir. Dieses Jahr wird hängenbleiben", so der 31-Jährige.

Die Art des Abschieds hat dem Routinier allerdings nicht zu hundert Prozent gefallen. 

S04-Sportchef Marc Wilmots hatte damals betont, dass Schalke Müller "vor einigen Wochen ein Angebot zu einer Vertragsverlängerung vorgelegt hat, welches er abgelehnt hat".

"Es wird kein Nachtreten geben, auch wenn die Entscheidungen von den Verantwortlichen nicht so kommuniziert wurden, wie ich es mir gewünscht hätte, in Form einer kleinen Wertschätzung", haderte Müller.

Schalke-Abschied "nicht wirklich schwer gemacht"

Der Routinier, der in Wolfsburg als Nummer zwei hinter Stammkeeper Kamil Grabara agieren wird, ergänzte: "Das Wolfsburg-Angebot hat es mir leichter gemacht, weil es mir vom Schalker Bemühen her nicht wirklich schwer gemacht wurde. Aber es ist alles okay so, wir haben beide unseren Weg gefunden. Für mich geht er jetzt beim VfL Wolfsburg weiter."

Müller war 2023 für nur 350.000 Euro vom FC Luzern zum S04 gewechselt und verdrängte dort Urgestein Ralf Fährmann aus dem Kasten.