Bericht: Wechsel-Entscheidung bei DFB-Star steht bevor
Die Wechsel-Spekulationen rund um Nationalspieler Maximilian Beier hielten sich auch während der laufenden Heim-EM hartnäckig. Eine Entscheidung, ob der Angreifer den Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim tatsächlich in diesem Sommer verlassen wird, soll nun unmittelbar bevorstehen.
Rund um den Vorbereitungsstart der Kraichgauer hatte TSG-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo zwar einmal mehr seine Hoffnungen betont, den 21-jährigen Maximilian Beier noch eine Saison halten zu können: "Ich sehe die Chancen gut, ich kenne den Jungen, ich weiß, dass er sich hier sehr wohlfühlt. Er hat eine super Bindung zu Mannschaft und Trainerteam, er hat sich bei uns super entwickelt, da kann ich mir vorstellen, dass ihm noch ein Jahr hier guttun würde."
Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen klang da zuletzt allerdings schon deutlich desillusionierter, indem er vom "kicker" in der Angelegenheit zitiert wurde: "Es könnte der Moment kommen, in dem man sich in die Augen schaut und sagt: Das ist nicht mehr aufzuhalten."
Dieser Moment dürfte wohl eintreten, sobald sich einer der vielen Interessenten am Sturmtalent dazu entschließen sollte, 30 Millionen Euro oder mehr an Ablöse für Beier zu bieten.
Gut für Hoffenheim ist zweifelsohne, dass die Ablösesumme mittlerweile frei verhandelt werden darf. Eine Frist, in der eine festgeschriebene Ablöse hätte gezahlt werden können, ist laut "kicker"-Informationen bereits Ende Juni verstrichen.
Ein Kurz-Einsatz bei der Fußball-EM gegen die Schweiz
In den vergangenen Wochen wurde Beier vor allem beim deutschen Meister Bayer Leverkusen gehandelt. Aber auch zahlreiche englische Top-Klubs um den FC Chelsea, den FC Liverpool und Aston Villa wurden als potenzielle Interessenten gehandelt.
Der gebürtige Brandenburger hatte in der abgelaufenen Spielzeit seinen großen Durchbruch im deutschen Fußball-Oberhaus gefeiert. Mit 16 Toren und sechs Assists in 33 Saisonspielen in der Bundesliga war Beier der beste Angreifer bei den Kraichgauern und wurde überraschend von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Europameisterschaft nominiert. Beim Heim-Turnier wurde er im Gruppenspiel gegen die Schweiz für eine knappe halbe Stunde eingewechselt.