Medien: Liverpool leistet sich peinlichen Transfer-Patzer
Der Transfer-Sommer 2024 läuft seit einigen Wochen auf Hochtouren. Nahezu alle europäischen Spitzenklubs haben bereits namhaft ver- bzw. eingekauft. Der FC Liverpool nicht. Bei den Reds hat sich bisher gar nichts getan. Wohl auch, weil sich der Klub bei einem Spieler einen peinlichen Fehler leistete.
In den vergangenen Transferperioden war der FC Liverpool mal mehr, mal weniger aktiv. Ein bisschen was getan hat sich der Anfield Road aber immer. In diesem Sommer herrscht noch das große Schweigen. Bisher hat kein Spieler den Verein verlassen. Auf der anderen Seite ist auch noch kein Spieler gekommen. Dabei stand mit dem französischen Abwehrtalent Leny Yoro ein hoch gehandelter Profi weit oben auf der Wunschliste.
Yoro wechselt nun aber ausgerechnet zu Manchester United, dem größten Rivalen der Liverpooler. Der Transfer des 18-Jährigen befindet sich kurz vor dem Vollzug und soll schon in Kürze offiziell bekanntgegeben werden. Kostenpunkt: 50 Millionen Euro plus x.
FC Liverpool hakt Transfer vorzeitig ab
Im Werben um Yoro hat United Real Madrid ausgestochen. Auch den Königlichen wurde großes Interesse am Youngster nachgesagt. So groß, dass der FC Liverpool von Beginn an darauf verzichtete, überhaupt weitere Schritte im Poker zu unternehmen. Das berichtet der "Mirror".
Dem Bericht der Zeitung zufolge waren die Liverpool-Verantwortlichen fest davon ausgegangen, dass Yoro zu Real Madrid wechseln würde. Weil sie sich chancenlos sahen, unternahmen sie keine Bemühungen, den Spieler zu bekommen. Eine schwere Fehleinschätzung, wie sich nun zeigt.
Dabei hätten die Reds einen neuen Innenverteidiger mehr als gut gebrauchen können. Übereinstimmenden Berichten zufolge steht Klub-Legende Virgil van Dijk vor einem Abschied.
Den niederländischen Nationalspieler soll es nach Spanien ziehen. Aber auch aus anderen Ländern sollen ihm schon Angebote vorliegen. Er hinterlässt im Team eine große Lücke, die Yoro hätte füllen können - wenn sich Liverpool um ihn bemüht hätte.