Vor Duell mit Bayern: Verliehener Münchner lässt aufhorchen
Zu Monatsbeginn wechselte Maurice Krattenmacher für rund eine Million Euro von der SpVgg Unterhaching zum FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister reichte das Mittelfeld-Talent allerdings sofort an Partnerklub SSV Ulm 1846 weiter. Schon bald kommt es zum Aufeinandertreffen im DFB-Pokal - die Vorfreude ist riesig.
"Bayern ist das Los der Lose, besser geht es gar nicht. Das wird ein Highlight-Spiel für mich, die ganze Mannschaft und alle aus Ulm", verdeutlichte Krattenmacher im Gespräch mit der "Bild".
Beide Vereine kooperieren seit 2021, der Austausch ist entsprechend eng. Bei der Suche nach einem Leihklub für Krattenmacher mussten die Bayern-Bosse daher nicht lange überlegen.
Über seinen Abschied aus Unterhaching sagte der 18-Jährige: "Jetzt war es klar, dass ich meinen nächsten Schritt machen will. Ich habe Haching viel zu verdanken, aber ich wollte auch raus aus der Komfortzone und etwas Neues kennenlernen. Mein erster Eindruck sagt mir, dass ich alles richtig gemacht habe."
Die Ulmer Spatzen hatten zuletzt den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geschafft. Im deutschen Unterhaus soll Krattenmacher nun weiter reifen.
"FC Bayern ist mein absoluter Lieblingsverein"
Seine Entscheidung für ein neues Abenteuer an der Säbener Straße traf Krattenmacher schnell.
"Bayern ist mein absoluter Lieblingsverein. Zudem komme ich auch aus München. Die Gespräche mit Bayern waren sehr gut. Wenn sie dich haben wollen, kannst du nicht Nein sagen", verriet der blutjunge Spielmacher.
In Ulm möchte er künftig an seinen Schwächen arbeiten. "Dass ich nicht so viele Tore geschossen habe, lag nicht an meiner Position, sondern an mir", gestand Krattenmacher selbstkritisch.
Der Teenager ergänzte: "Klar, ich hätte das ein oder andere Tor mehr schießen können, aber dafür will ich es diese Saison wissen und mehr Tore schießen."
Noch vor dem Pokal-Kracher gegen den FC Bayern startet die Zweitliga-Saison für Krattenmacher und seine Teamkollegen. Erster Gegner ist am 4. August der 1. FC Kaiserslautern.