Marco Reus tauscht die Stadt der Malocher gegen die Stadt der Engel: Der Wechsel der BVB-Legende zu MLS-Klub LA Galaxy steht unmittelbar bevor. Das berichtet der Transferinsider Fabrizio Romano am Mittwoch. 

Demnach sind beide Parteien kurz davor, den Deal endgültig abzuschließen. Lediglich Details seien zwischen Spieler und Klub noch zu klären, schrieb der für gewöhnlich gut informierte Journalist auf Twitter/X. Mit der Bekanntgabe des Wechsels sei "bald" zu rechnen. 

Reus wird bereits seit vielen Wochen mit einem Wechsel nach Los Angeles in Verbindung gebracht. Erst vor Kurzem kam heraus, dass sich der MLS-Klub schon rund um das Champions-League-Finale in London mit der BVB-Legende getroffen hatte, um einen möglichen Wechsel zu besprechen. Weitere Einzelheiten dazu sickerten aber lange Zeit nicht durch. 

Vom BVB-Großverdiener zum MLS-Schnäppchen?

Vor rund einer Woche berichtete das englische Portal "GiveMeSport" dann von neuen Entwicklungen. Dort war die Rede von einem ständigen Austausch zwischen Reus und den Galaxy-Verantwortlichen. Als potenziell größte Hürde auf dem Weg zu einem Deal wurden die finanziellen Zwänge des US-Klubs genannt. 

Hintergrund: Jeder MLS-Klub hat das Recht, drei so genannte "Designated Player" unter Vertrag zu nehmen. Diese drei Spieler unterliegen keiner Gehaltsdeckelung und können so viel kassieren, wie der Verein bereit zu zahlen ist. Das Problem: Die drei Stellen sind im LA-Kader schon belegt. 

Für Reus bedeutet das, dass er im Fall einer Unterschrift ein Maximalgehalt in Höhe von "nur" 1,7 Millionen US-Dollar bekommen würde. Ob sich Spieler und Verein nun vielleicht darüber hinaus noch finanziell geeinigt haben, ist nicht bekannt. 

Angebote sollen Reus auch aus dem Mittleren Osten sowie Europa vorgelegen haben. In wie weit er diese in Betracht zog, ist ebenfalls unklar.