Auch unter Neu-Trainer Vincent Kompany wird Daniel Peretz beim FC Bayern nicht regelmäßig zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund wurde lange über einen Wechsel des Torhüters auf Leihbasis spekuliert. Ein Bundesligist, der Interesse angemeldet hat, ist nun aber endgültig abgesprungen. 

Als Mann für die Zukunft verpflichtete der FC Bayern Daniel Peretz im Sommer 2023. Eine echte Chance, sich zu beweisen, bekam der israelische Torhüter bisher aber nicht. Im Schatten von Manuel Neuer wird das auch in der Saison 2024/25 so bleiben.

Damit Peretz Spielpraxis auf höchstem Niveau bekommt, dachten die Münchner eine Zeit lang über ein Leihgeschäft nach. Der VfL Bochum war damals einer der Klubs, der Interesse signalisierte. Doch nach Informationen von RTL/ntv und sport.de haben die Blau-Weißen einen Transfer des 24-Jährigen mittlerweile zu den Akten gelegt. 

Darum will der FC Bayern Peretz nicht abgeben

Der Ruhrpott-Klub hatte über Peretz nachgedacht, weil dringend eine neue Nummer eins gesucht wird. Manuel Riemann wird nach der Eskalation gegen Ende der letzten Saison keine weitere Chance bekommen. Der langjährige Publikumsliebling soll sich den Zorn einiger Mannschaftskollegen und Verantwortlichen zugezogen haben und wurde daraufhin im Endspurt suspendiert. Peretz wurde als geeigneter Ersatz betrachtet. 

Allerdings sind die Signale aus München eindeutig: Der FC Bayern will den Israeli übereinstimmenden Meldungen zufolge nun doch nicht mehr abgeben. Das berichteten "kicker", "Bild" und "Sky" vor wenigen Wochen. Treibende Kraft hinter der Kehrtwende ist demnach Vincent Kompany, der Peretz offenbar weiterhin gerne im täglichen Training aus nächster Nähe beobachten möchte. 

Gleichzeitig dient Peretz den Münchnern als Rückversicherung für den Fall, dass sich Manuel Neuer und Sven Ulreich verletzen sollten. Im Fall von Neuer hatte der Rekordmeister in den letzten zwei Jahren diesbezüglich schlechte und kostspielige Erfahrungen gemacht, als in der Saison 2022/23 mit Yann Sommer extra ein Ersatz verpflichtet werden musste.