Kane verabschiedet sich emotional: "Danke für alles"
Auch bei der EM in Deutschland konnte Harry Kane seinen vielzitierten Titelfluch nicht brechen. Mit der englischen Nationalmannschaft scheiterte der Rekordeinkauf des FC Bayern im Finale an Spanien (1:2). Dass Trainer Gareth Southgate in der Folge seinen Rücktritt erklärte, scheint den Kapitän der Three Lions durchaus getroffen zu haben. Via Instagram nahm er nun emotional Abschied.
Seine Botschaft richtete Kane direkt an Southgate und sprach den 53-Jährigen, der während des Turniers viel Kritik einstecken musste, voller Respekt als "Boss" an.
"Danke für alles, was du für mich und unser Land getan hast! Du warst einer der besten Trainer, die England je hatte, und es war mir eine Freude, in dieser Zeit dein Kapitän gewesen zu sein", schrieb Kane.
Southgate habe der Nation geholfen, "wieder zusammenzuwachsen und an unser Team zu glauben".
Zwei Tage nach dem verlorenen Endspiel hatte Southgate am Dienstag seinen Rücktritt verkündet.
In seiner knapp achtjährigen Amtszeit führte der Ex-Profi die Three Lions zweimal ins EM-Finale (2021 und 2024) sowie einmal ins WM-Halbfinale (2018). Der große Titel, auf den England seit 1966 wartet, blieb jedoch aus.
"Es gab so viele Höhepunkte und wir haben gemeinsam Erinnerungen geschaffen, die für immer bleiben werden! Viel Glück für das nächste Kapitel und ich bin sicher, wir sehen uns bald wieder. Danke, Boss!", so Kane.
Southgate hatte seinen Abschied damit begründet, dass jetzt Zeit für Veränderung sei: "Als stolzer Engländer war es die Ehre meines Lebens, für England zu spielen und England zu trainieren. Es hat mir alles bedeutet, und ich habe mein Bestes gegeben."
FC Bayern schickt Harry Kane drei Wochen in Urlaub
Kane erholt sich derweil von den Strapazen der vergangenen Monate. Der FC Bayern räumt dem (geteilten) Torschützenkönig der Europameisterschaft drei Wochen Urlaub ein.
"Es war natürlich jetzt hart für ihn, nach so einer Europameisterschaft das Finale nicht zu gewinnen. Es war nicht sein erstes Finale", sagte FCB-Sportdirektor Christoph Freund am Dienstag.
Laut dem Österreicher geht der Blick aber schon nach vorne: "Er richtet sich jetzt wieder auf, tankt Energie und genießt erst einmal die Zeit mit seiner Familie."