17.07.2024 12:56 Uhr

FC Bayern profitiert erneut von Weiterverkaufsbeteiligung

Bright Arrey-Mbi wurde einst beim FC Bayern ausgebildet
Bright Arrey-Mbi wurde einst beim FC Bayern ausgebildet

Jetzt ist die Tinte trocken: Am Mittwoch hat Zweitligist Hannover 96 den Transfer von Abwehr-Juwel Bright Arrey-Mbi zum portugiesischen Europacup-Teilnehmer Sporting Braga verkündet. Von dem Multi-Millionen-Deal profitiert auch der FC Bayern.

Erst kürzlich dürften die Sektkorken an der Säbener Straße geknallt haben, als der 42,5 Millionen Euro schwere Wechsel des ehemaligen Münchners Joshua Zirkzee vom FC Bologna zu Manchester United perfekt gemacht wurde.

Denn: Dank einer Weiterverkaufsbeteiligung wandert die Hälfte (!) der Ablöse zum deutschen Rekordmeister, also mehr als 20 Millionen Euro.

Nun dürfen sich Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Co. schon wieder über ungeplante Einnahmen freuen, wenn auch in geringerer Höhe.

Wie am Mittwoch bekannt wurde, gibt Hannover 96 sein Defensivtalent Bright Arrey-Mbi für ca. 6,2 Millionen Euro an Sporting Braga ab - auch bei dem 21-Jährigen wurde einst eine Weiterverkaufsbeteiligung vereinbart.

Laut "Bild" stehen 10 bis 20 Prozent der Ablöse dem FC Bayern zu, also ein Betrag zwischen 620.000 und 1,24 Millionen Euro. 2022 hatte Hannover den Innenverteidiger zunächst ausgeliehen, ein Jahr später folgte der feste Wechsel.

Ex-Bayern-Talent beschert Hannover 96 warmen Geldregen

Arrey-Mbi hat in Braga bis 2029 unterschrieben, seine Ausstiegsklausel liegt bei stolzen 50 Millionen Euro. Sollte der deutsche U21-Nationalspieler eines Tages erneut transferiert werden, stehen den Hannoveranern ihrerseits zehn Prozent der Ablöse zu.

In seinen zwei Saisons bei 96 absolvierte der Youngster 49 Pflichtspiele. 2023/2024 avancierte der Linksfuß unter Trainer Stefan Leitl zur Stammkraft.

"Es war klar, dass er früher oder später das Interesse anderer Klubs wecken würde und dass es natürlich unsere Pflicht ist, uns mit einem Angebot ab einer gewissen Größenordnung seriös auseinanderzusetzen, auch wenn es für uns nicht einfach ist, einen Spieler wie ihn ziehen zu lassen", kommentierte Hannovers Sportdirektor Marcus Mann den äußerst lukrativen Deal.