17.07.2024 09:06 Uhr

Mega-Gehälter bei Hertha BSC enthüllt

Diego Demme gehört bei Hertha BSC zu den Großverdienern
Diego Demme gehört bei Hertha BSC zu den Großverdienern

In der neuen Saison strebt Hertha BSC den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga an. Dafür geht der Hauptstadtklub ins finanzielle Risiko.

Die "Sport Bild" enthüllte nun die Mega-Gehälter die Hertha-Stars. Demnach verdienen die beiden Neuzugänge Diego Demme und Michaël Cuisance rund eine Million Euro im Jahr. In ähnliche Sphären sollen auch Kevin Sessa, Fabian Reese und Marc Oliver Kempf vorstoßen.

Das Quintett kassiert damit deutlich mehr Gehalt als der Durchschnitt im deutschen Unterhaus.

Die Startelf von Hertha BSC könnte in der kommenden Saison auf ein Jahresgehalt von insgesamt 8,5 Millionen Euro kommen, rechnet das Blatt vor. Das wäre absoluter Topwert in der 2. Bundesliga.

Mit den hohen Gehältern gehe Hertha ein bewusstes Risiko ein. Die Berliner wollen in der Spielzeit 2025/2026 unbedingt wieder in der Bundesliga spielen. Die Einnahmen im deutschen Oberhaus sind schließlich deutlich höher als in der 2. Liga.

Gespart hat Hertha BSC an anderen Stellen. So wurden zum Beispiel nur für einen neuen Spieler eine Ablöse bezahlt: Für Cuisance überwies man 300.000 Euro an den FC Venezia. Alle anderen Neuzugänge kamen ablösefrei.

Durch den Verkauf von Suat Serdar zu Hellas Verona wurden zudem 4,5 Millionen Euro eingenommen.

Durch weitere Wechsel soll außerdem noch mehr Geld in die Kassen gespült werden. Aktuell umfasst der Hertha-Kader 35 Spieler.

Hertha BSC rechnet mit Abgängen

"Sport Bild" zufolge sollen noch um die zehn Spieler gehen. Vor allem Wilfried Kanga und Myziane Maolida gelten als Verkaufskandidaten.

Laut "kicker" sollen Vereine aus der MLS, Frankreich und Belgien an einer Verpflichtung von Kanga dran sein. Maolida habe Interesse in Schottland geweckt, wohin er zuletzt an die Hibernians Edinburgh verliehen war.

Ausgeschlossen ist wohl zudem nicht, dass Großverdiener Hertha BSC noch verlassen. Reese, Kempf oder Marton Dardai werden immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.