Sancho-Kehrtwende? Ten Hag lässt aufhorchen
Das Tischtuch zwischen Manchester United und Jadon Sancho schien im Sommer 2023 unwiederbringlich zerschnitten zu sein. Nachdem er sich von Coach Erik ten Hag als "Sündenbock" dargestellt sah, schoss der Flügelspieler öffentlich in den Sozialen Medien zurück und wurde letztlich von allen Aktivitäten des Profiteams ausgeschlossen. 2024 bot sich mit einer Leihe zu seinem Ex-Klub Borussia Dortmund ein Ausweg, den Sancho eindrucksvoll nutzte. Plötzlich scheint sogar ein Neustart bei United in greifbarer Nähe.
Dass Jadon Sancho nach seiner Rückkehr vom BVB wieder ins Profitraining von Manchester United einstieg, war für viele Beobachter durchaus eine Überraschung. Es folgten Berichte um eine Aussprache mit ten Hag, auf die der Niederländer am Dienstag reagierte.
"Wir haben einen Schlussstrich gezogen", erklärte ten Hag laut "Manchester Evening News" am Dienstag, auf die Situation von Sancho angesprochen. Und weiter: "Manchester United braucht gute Spieler und Jadon ist ein guter Spieler. Wir haben diesen Schlussstrich gezogen und machen weiter."
Verbleib von Jadon Sancho wird "intern diskutiert"
"Sky" zufolge sind die Worte das Ergebnis eines guten Austauschs zwischen ten Hag und Sancho in den letzten Tagen. Bei den Red Devils soll dadurch sogar der "Wunsch gewachsen sein", Sancho doch noch eine Chance zu geben. Dem TV-Sender zufolge bedeutet das allerdings nicht, dass ein Abschied völlig ausgeschlossen ist.
Der Verein wird sich weiterhin Angebote anhören, ein Verbleib von Sancho "intern jedoch diskutiert", heißt es.
Zuletzt wurde vor allem Juventus Turin immer wieder Interesse am englischen Ex-Nationalspieler nachgesagt. Auch der BVB war auf einen Deal aus, dass United allerdings mindestens 40 Millionen Euro fordern soll, gilt als K.o.-Kriterium. Sanchos Vertrag am Old Trafford endet im Sommer 2026.