14.07.2024 16:21 Uhr

Schalke-Torwart meldet Ansprüche an

Justin Heekeren will sich beim FC Schalke 04 durchsetzen
Justin Heekeren will sich beim FC Schalke 04 durchsetzen

Beim FC Schalke 04 tobt der Kampf um die Nummer eins. Und obwohl Ron-Thorben Hoffmann momentan die Nase vorne hat, will sich Leih-Rückkehrer Justin Heekeren damit nicht abfinden. Er formuliert seine Ansprüche offensiv.

"Mir tat die Leihe unfassbar gut. Das Niveau der Liga war gut, ich konnte auf mich aufmerksam machen. Mir wurde mitgeteilt, dass es ein offener Kampf um die Nummer eins wird. Ich habe geantwortet: Wenn das so ist, nehme ich den Kampf an, ich scheue ihn nicht", sagte der 23-Jährige gegenüber der "WAZ".

Heekeren weilte in der abgelaufenen Spielzeit auf Leihbasis bei Patro Eisden in der belgischen Liga und sollte sich dort für höhere Aufgaben in Gelsenkirchen empfehlen.

Obwohl er in Belgien durchaus überzeugte, scheint ihm der Weg auf Schalke aber inzwischen verbaut. Denn die Planungen beim Revierklub haben sich in den letzten Monaten geändert. In Person von Ron-Thorben Hoffmann wurde ein neuer Torwart verpflichtet.

Geraerts betonte kürzlich, dass der Ex-Braunschweiger geholt wurde, "um auf Schalke erster Torwart zu sein." 

FC Schalke 04 für Heekeren eine Herzensangelegenheit

Heekeren findet allerdings, dass er sich vor Hoffmann nicht verstecken müsse: "Er kommt aus Braunschweig, ich habe Spielpraxis in Maasmechelen gesammelt, wir tun uns da nicht viel. Ich hatte die gleichen Spielminuten wie Ron-Thorben auch." 

Zudem setzt der Schlussmann, der nur rund 60 Kilometer von Gelsenkirchen entfernt aufgewachsen ist, voll auf seine Identifikation mit dem Klub. "Ich liebe den Verein, habe Bock auf den Verein, ich habe sehr viel Selbstvertrauen. Das habe ich klargemacht", merkte Heekeren an.

Letztlich muss Geraerts entscheiden, wem er im ersten Ligaspiel gegen Eintracht Braunschweig am 3. August das Vertrauen schenkt.

Sollte sich der S04-Coach gegen ihn entscheiden, werde er die Entscheidung aber akzeptieren, so Heekeren. "Ich bin keiner, der Stress macht. Ich kann von jedem etwas lernen. Wenn er spielt, will ich den maximalen Support, umgekehrt auch ich, wenn ich spiele."