Medien: Spezialist stellt neue Guirassy-Diagnose
Der Wechsel von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund galt eigentlich als sicher, bis der Angreifer beim BVB durch den Medizincheck fiel. Weitere Untersuchungen sollen nun für neue Erkenntnisse gesorgt haben.
Wie "Sky" berichtet, habe der 28-Jährige kürzlich in Frankreich einen Spezialisten für Knieverletzungen aufgesucht. Nach dessen Einschätzung sei der Torjäger nicht so schwer verletzt wie zunächst befürchtet.
Die Blessur bedürfe keiner Operation, schon in rund zwei Wochen könne Guirassy wieder ins Training einsteigen, so die Auffassung des Experten. In vier Wochen sei der Goalgetter dann bereit für Spielbelastung, heißt es.
Auf den kolportierten BVB-Wechsel des Mittelstürmers sollen die jüngsten Untersuchungsergebnisse allerdings keinen unmittelbaren Einfluss haben. Denn Guirassy unterzog sich der Untersuchung in Frankreich offenbar auf eigenen Wunsch.
In der kommenden Woche wollen die BVB-Verantwortlichen eine offizielle Experten-Meinung zur Knie-Verletzung einholen.
BVB will rund 18 Millionen Euro für Guirassy zahlen
Medienberichten zufolge hatten die Ärzte in Dortmund beim Medizincheck eine Verletzung des Außenbandes entdeckt. Diese soll sich der Stürmer in einem Spiel mit der Nationalmannschaft Guineas Anfang Juni zugezogen haben.
"Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, dann brauchst du, wenn es sich um eine Sache im Knie handelt, immer noch eine Spezialisten-Meinung. Alles andere wäre fahrlässig. Das haben alle miteinander besprochen. Dann kann man es seriöser einschätzen, wie schwer die Verletzung überhaupt ist", sagte BVB-Boss Hans Joachim Watzke jüngst der "Bild".
Dass der Transfer noch platzt, ist laut "Ruhr Nachrichten" zumindest nicht völlig ausgeschlossen.
Guirassy kann den VfB Stuttgart in diesem Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel vorzeitig verlassen. Die erforderliche Ablösesumme soll sich auf rund 18 Millionen Euro belaufen.
In Dortmund winkt dem ehemaligen Kölner ein Vierjahresvertrag, sofern sich der BVB trotz eines möglichen Ausfalls in den kommenden Wochen auf einen Transfer einlässt.