"Knallgefahr" wegen Positionsgerangel beim FC Bayern?
Bayern-Coach Vincent Kompany steht in seiner ersten Saison vor wichtigen Entscheidungen. Vor allem auf einer Position gibt es eine "Knallgefahr".
Eine der wichtigsten Fragen beim FC Bayern in der kommenden Saison ist: Wer bildet das Startelf-Duo im zentralen Mittelfeld?
Der Rekordmeister hat EM-Star Joao Palhinha vom FC Fulham als "Holding Six" verpflichtet. Knapp 50 Millionen Euro ließen sich die Münchner den Transfer des Portugiesen kosten.
Der Zugang gilt unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany im Mittelfeld als gesetzt.
Wo spielt Kimmich?
Offen ist derweil, wer den vakanten Posten neben Palhinha bekommt. Wie die "Bild" berichtet, sei es beschlossene Sache, dass Nationalspieler Joshua Kimmich auch in der kommenden Saison als Rechtsverteidiger auflaufen soll. Die sportliche Zukunft Kimmichs in München ist allerdings offen. Der 29-Jährige wird mit Topklubs wie dem FC Barcelona, wo nun Hansi Flick Trainer ist, in Verbindung gebracht. Ein Gespräch mit Kompany stehe laut "Bild" noch aus.
Gute Chancen auf den Platz neben Palhinha hat laut "Bild" Aleksandar Pavlović. Der Youngster, der die EM wegen seiner Mandelentzündung verpasste, gilt als einer der Durchstarter der vergangenen Saison und flexibel einsetzbar.
Brisant sei die Situation vor allem bei Konrad Laimer und Leon Goretzka, heißt es weiter. Beiden droht die Bayern-Bank, die "Bild" schreibt von einer "Situation mit Knallgefahr".
Goretzka will wohl bleiben
Bessere Chancen auf die Startelf habe Laimer, der vor allem im Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid überzeugt hat. Schlechtere Karten habe hingegen Leon Goretzka, der auch schon den Sprung in den deutschen EM-Kader verpasst hatte. Dennoch wolle er momentan nicht den Verein wechseln, sondern sich beim FC Bayern durchsetzen.
Mit der Einschränkung: Falls Kompany Goretzka die Ansage machen würde, dass er wenig Spielzeit erhalten sollte, würde ein Transfer wohl wahrscheinlicher werden, schreibt die "Bild".
Geringe Aussichten auf einen Sechser-Platz hat auch Raphaël Guerreiro, der aber auch als Linksverteidiger spielen kann.