13.07.2024 22:08 Uhr

Stuttgarter Rekordtransfer offenbar fix

Ermedin Demirovic spielte in der Vorsaison beim FC Ausgburg groß auf
Ermedin Demirovic spielte in der Vorsaison beim FC Ausgburg groß auf

Der VfB Stuttgart reagiert auf den sich abzeichnenden Verlust von Stürmer Serhou Guirassy. Laut einem Medienbericht ist der Wechsel von Augsburg-Kapitän Ermedin Demirovic an den Neckar fix. Es wäre ein Rekordtransfer für die Stuttgarter.

Wie "Sky" berichtet, haben sich der VfB Stuttgart und der FC Augsburg geeinigt: Demirovic wechselt ins Ländle, der Vizemeister überweist dafür 21 Millionen Euro an die Fuggerstädter, hinzu kommen Boni-Zahlungen über fünf Millionen Euro.

Der Angreifer unterschreibt beim VfB demnach einen Vertrag bis 2028. Den Medizincheck soll er am Montag absolvieren. Laut "Bild" hat der Aufsichtsrat des VfB grünes Licht für den Deal gegeben. Eine offizielle Bestätigung vonseiten der Klubs gab es zunächst nicht.

Demirovic wäre dann der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart. 2018 hatten die Schwaben 11,2 Millionen Euro für den Argentinier Nicolas Gonzales an die Argentinos Juniors gezahlt.

Der bosnische Nationalstürmer soll in der Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß die Lücke füllen, die Serhou Guirassy höchstwahrscheinlich hinterlässt. Guirassys Wechsel zu Borussia Dortmund verzögert sich allerdings, nachdem der BVB beim Medizincheck eine Verletzung feststellte. 

Nach Informationen der dpa vom Donnerstag ist eine weitere medizinische Untersuchung des Stürmers Anfang der kommenden Wochen geplant. 

Bundesliga: Guirassy und Demirovic Erfolgsgaranten der Vorsaison

Guirassy darf die Schwaben dank einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag für eine Ablöse von 18,5 Millionen Euro verlassen. In der vergangenen Saison hatte der 28-Jährige mit 28 Toren in 28 Bundesligaspielen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stuttgarter.

Umgekehrt galt das auch für Demirovic in Augsburg: Mit 15 Toren in 33 Partien war der 26-Jährige ein Garant für die erfolgreiche Saison der bayerischen Schwaben, die die Bundesliga-Saison 2023/24 auf Rang elf abschlossen.