Macht der BVB bei einem Real-Talent ernst?
Immerhin acht Profi-Einsätze verbuchte das vielseitig einsetzbare Offensivtalent Nico Paz 2023/24 für Real Madrid. Der ganz große Durchbruch blieb dem 19-Jährigen bislang allerdings verwehrt. Bei Borussia Dortmund sollen die Leistungen des Youngsters dennoch Eindruck hinterlassen haben. Der BVB plant nun angeblich weitere Schritte.
Dass der BVB zu den Klubs gehört, die Real-Nachwuchsspieler Nico Paz auf ihrer erweiterten Wunschliste haben, ist schon länger bekannt. Erste Gerüchte dahingehend machten schon Anfang 2023 die Runde und verfestigten im Frühjahr 2024. Nun sollen die Schwarzgelben die Möglichkeiten eines Deals ausloten. Das berichtet Transfer-Experte Ekrem Konur.
Offen bleibt, wieviel Geld der BVB in die Dienste des Argentiniers investieren müsste. Der Vertrag des Junioren-Nationalspielers endet erst im Sommer 2027.
Im März 2024 mutmaßte die katalanische Online-Zeitung "El Nacional", dass wohl mindestens 15 Millionen Euro den Besitzer wechseln werden. Eine Summe, die die Borussen wohl nur in den Ring werfen würden, wenn sie wirklich vom Youngster überzeugt sind.
Beim BVB besteht durchaus Bedarf in der Offensive
Bedarf besteht allerdings durchaus. Nach der Trennung von Klub-Legende Marco Reus ist ohnehin ein Platz im offensiven Mittelfeld vakant. Giovanni Reyna soll nach der Rückkehr von seiner enttäuschenden Leihe zu Nottingham Forrest keine Perspektive in Dortmund mehr haben. Ersatz müsste also wohl her.
Dass Paz das vermeintlich fehlende Puzzlestück sein könnte, hat er 2023/2024 zumindest beim Real-Unterbau Castilla bewiesen.
In 29 Partien erzielte Paz zehn Tore und bereitete vier vor. Zudem ließ der Senkrechtstarter sein Können bei den Profis aufblitzen, als er in der Gruppenphase der Champions League beim spektakulären 4:2 gegen die SSC Neapel einen Treffer beisteuern konnte.