28.06.2024 12:12 Uhr

Millionen-Regen für den HSV deutlich geringer als gedacht

Laszlo Benes wird wohl vom HSV zu Union Berlin wechseln
Laszlo Benes wird wohl vom HSV zu Union Berlin wechseln

Seit Wochen deutete sich an, dass Mittelfeld-Star Laszlo Benes den Fußball-Zweitligisten Hamburger SV im Sommer verlassen wird. Nun soll der Wechsel des EM-Fahrers zu Union Berlin bereits fix sein. Von der kolportierten Ablöse erhält der HSV allerdings wohl weitaus weniger als bislang angenommen.

Die "Bild" vermeldete am Mittwoch, dass Mittelfeld-Motor Laszlo Benes den HSV verlassen wird und bei Union Berlin in der Bundesliga anheuert. Der Nationalspieler spielt derzeit mit der Slowakei die Europameisterschaft. Im laufenden Turnier kam der 26-Jährige bislang nur als Joker zum Einsatz.

Der Mittelfeldspieler hat in seinem bis 2026 angelegten Arbeitspapier beim Hamburger SV eine Ausstiegsklausel eingebaut, die nun offenbar aktiviert worden ist. Dem Linksfuß ist es daher möglich, gegen eine festgeschriebene Ablösesumme vom HSV in die Hauptstadt zu den Eisernen zu wechseln. Laut dem Zeitungsbericht liegt die Ausstiegsklausel für Benes bei etwa sechs Millionen Euro.

HSV verdient an Benes nur zwei Millionen Euro

Nun legt das Boulevardblatt allerdings nach und berichtet, dass die Rothosen von diesem Geld nur rund ein Drittel, also rund zwei Millionen Euro, behalten dürfen. Wohin der Rest der Ablöse fließt, geht aus dem Bericht nicht hervor. Laut "Bild" verdient aber auch die Spielerseite an dem Wechsel mit.

Der 23-malige Nationalspieler war im Sommer 2022 von Borussia Mönchengladbach für rund 1,5 Millionen Euro an die Elbe gewechselt. Unklar ist, ob sich die Fohlen bei ihrem einstigen Talent eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben.

Im Trikot von Union Berlin kehrt Benes dann in die Bundesliga zurück, in der er bisher 65 Mal auflief. 53 Mal davon für Gladbach. Die weiteren zwölf Einsätze absolvierte er 2020/2021 als Leihspieler für den FC Augsburg. Die offizielle Transferbestätigung von Seiten des Hamburger SV und des 1. FC Union Berlin steht allerdings noch aus.