20.05.2024 08:57 Uhr

Keine Job-Garantie für Dino Toppmöller

Bleibt Dino Toppmöller Trainer von Eintracht Frankfurt?
Bleibt Dino Toppmöller Trainer von Eintracht Frankfurt?

Das Trainer-Abenteuer von Dino Toppmöller bei Eintracht Frankfurt startete verheißungsvoll: Von den ersten 19 Partien unter der Führung des ehemaligen Co-Trainers des FC Bayern verloren die Hessen nur zwei (7 Remis). Ab Mitte November 2023 zeigte die Formkurve allerdings steil bergab. Auch wenn sich die SGE am Samstag als Sechster der Abschlusstabelle noch in die Europa League, womöglich sogar die Champions League, rettete, ist ein Verbleib von Toppmöller wohl nicht in Stein gemeißelt.

"Wir sind heute Sechster geworden und haben zwei wichtige Spieler verabschiedet, die eine Ära geprägt haben. Es ist heute nicht der richtige Moment", wiegelte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche nach dem 2:2 gegen RB Leipzig am letzten Spieltag die Nachfrage ab, ob Dino Toppmöller 2024/25 sicher an der Seitenlinie der Eintracht stehen werde.

Für den 43-Jährigen, so Krösche weiter, sei es in seinem ersten Jahr als Cheftrainer in einer großen Liga "ein schwieriger Job gewesen [...] und natürlich auch ein Lernprozess. In den nächsten Tagen geht es darum, zu gucken, was wir besser machen können."

BVB könnte Eintracht Frankfurt in die CL hieven

Kurz: Ein Treuebekenntnis konnte oder wollte Krösche vor einer eingehenden Analyse der Saison nicht abgeben. Noch Anfang April hatte Krösche seinem Trainer öffentlich eine Jobgarantie über den Sommer hinaus ausgesprochen.

Ehe Toppmöller bei RB Leipzig und dem FC Bayern Erfahrungen als Assistent sammelte, feierte er abseits der ganz großen Fußball-Bühne große Erfolge als Chefcoach im luxemburgischen Fußball.

Dass sich die Eintracht am Samstag mit dem Remis gegen Leipzig Platz sechs gesichert hat, dürfte Toppmöllers Chancen auf ein weiteres Jahr am Main erhöht haben. Sollte der BVB im Finale der Champions League gegen Real Madrid seinen überraschenden Siegeszug in der Königsklasse fortsetzen, würde sogar die Teilnahme am höchsten europäischen Vereinswettbewerb ins Haus stehen.