Gerüchte um Rekordtransfer des FC Bayern
Das Ende der Ära Manuel Neuer beim FC Bayern ist absehbar. Kein Wunder, dass sich der deutsche Rekordmeister auf dem Torhüter-Markt umschauen soll. Nicht zum ersten Mal wird Mike Maignan von der AC Milan in München gehandelt.
Das Portal "calciomercato.com" schreibt, der FC Bayern sei weiter an dem 28 Jahre alten Franzosen interessiert. Milans Ablöseforderung für den 1,91-Meter-Mann liege demnach bei satten 70 Millionen Euro.
Bislang ist Neuer der teuerste Torwart der Bundesliga-Geschichte. 30 Millionen Euro flossen 2011 für ihn an den FC Schalke 04. Ein möglicher Maignan-Transfer würde diese Bestmarke also pulverisieren.
Allerdings strebe Italiens Vizemeister keinen Verkauf an, heißt es. Stattdessen hoffen die Rossoneri offenbar immer noch darauf, dass der Keeper seinen 2026 auslaufenden Vertrag verlängert.
Ein Angebot soll dem 14-maligen Nationaltorhüter Frankreichs längst vorliegen. Das Problem: Maignans Gehaltsforderungen unterscheiden sich angeblich eklatant von dem, was die Milan-Bosse ihm offerieren. Nach derzeitigem Stand soll der Klub zudem ausschließen, das Angebot noch einmal zu erhöhen. Dass Maignan eine wahre Seuchensaison mit mehreren Verletzungen und ungewohnten Patzern hinter sich hat, soll an Milans Rückendeckung für den bei Paris Saint-Germain ausgebildeten Keeper allerdings nichts ändern.
FC Bayern: Wer beerbt Manuel Neuer?
Wie konkret das Interesse des FC Bayern an Maignan ist, steht indes in den Sternen. Eigentlich gilt der derzeit an den VfB Stuttgart ausgeliehene Alexander Nübel inzwischen als designierter Neuer-Erbe an der Säbener Straße.
Bis 2026 ist sein Gastspiel im Ländle datiert. Im kommenden Sommer, wenn Neuers Vertrag nach jetzigem Stand ausläuft, soll der FC Bayern ihn aufgrund einer Klausel aber kostenlos zurückbeordern können.
"Sport Bild" berichtete unlängst, neben Nübel und Maignan habe der FC Bayern auch Diogo Costa (FC Porto) sowie Bart Verbruggen (Brighton & Hove Albion) auf seiner Keeper-Liste.
Der vor der laufenden Saison von Maccabi Tel Aviv verpflichtete Daniel Peretz hat dagegen wohl keine Aussichten, irgendwann die Nummer eins zu werden. Er könnte zur kommenden Spielzeit ausgeliehen werden.