FC Bayern ein Fehler? Ex-FCB-Star wird deutlich
Michael Cuisance galt einst als eines der größten Talente in der Fußball-Bundesliga. Seine ersten Gehversuche im deutschen Fußball-Oberhaus setzte er als Teenager bei Borussia Mönchengladbach, ehe er sich zwischen 2019 und 2021 beim FC Bayern versuchte. Nachdem es in der Erstklassigkeit nicht klappen sollte, ist Cuisance mittlerweile über die Leihstation VfL Osnabrück bei Hertha BSC in der 2. Bundesliga gelandet.
Immer wieder musste sich der mittlerweile 24-Jährige mit der Kritik auseinandersetzen, er habe seine eigenen Fähigkeiten in seinen frühen Profi-Jahren deutlich überschätzt.
Trotzdem bereut er auch in der Nachbetrachtung seinen Wechsel zum FC Bayern keinesfalls, wie er gegenüber "Bild" verriet: "Im Nachhinein weiß man immer mehr und vielleicht war es noch zu früh für so einen Wechsel. Zu der Zeit haben große Spieler mit großen Namen auf meiner Position gespielt. Trotzdem habe ich auch viel von diesen Spielern gelernt und es war eine wichtige Erfahrung in meinem Leben, als Mensch und als Spieler", betonte der Franzose.
Cuisance stand ab Sommer 2021 zunächst beim italienischen Zweitligisten FC Venezia unter Vertrag. Doch auch dort wurde der zentrale Mittelfeldspieler in seinen ersten eineinhalb Jahren nicht glücklich, sodass es ihn im Sommer 2023 zurück nach Deutschland zum VfL Osnabrück zog.
Beim Zweitliga-Aufsteiger kam der gebürtige Strasbourger zwar auf seine Spielzeiten und bestritt immerhin 25 Saisonspiele (drei Tore). Sportlichen Erfolg konnte er dem VfL aber keinen bringen, stiegen die Niedersachsen doch aus der 2. Bundesliga ab.
Cuisance will zurück in die Bundesliga
Gegenüber der Zeitung betonte Cuisance, dass er heutzutage wohl genauso entscheiden würde, wenn sich der deutsche Rekordmeister noch einmal bei ihm melden würde: "Wie könnte ich es bereuen für den größten Verein Deutschlands gespielt zu haben? Wenn die Bayern anfragen, kann man schwer nein sagen, weil es eine große Chance für jemanden ist!"
Bei Hertha BSC unterschrieb der Mittelfeldmann zuletzt einen Dreijahresvertrag bis 2027.