02.09.2021 08:14 Uhr

Enthüllt! Das verdient Jérôme Boateng bei Olympique Lyon

Jérôme Boateng hat bei Olympique Lyon unterschrieben
Jérôme Boateng hat bei Olympique Lyon unterschrieben

Am Mittwochnachmittag war alles perfekt! Jérôme Boateng, langjähriger Stammspieler beim FC Bayern München, wurde offiziell vom französischen Top-Team Olympique Lyon als Neuzugang präsentiert und hat dort einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet. Jetzt wurden weitere Details zum Deal mit OL bekannt.

Neben seinen unbestrittenen fußballerischen Qualitäten als einer der besten deutschen Defensivspieler des letzten Jahrzehnts soll der in Kürze 33-Jährige vor allem seinen enormen Erfahrungsschatz beim einstigen französischen Serienmeister einbringen. 

Boateng blickt auf über 300 Bundesliga-Spiele, 85 Champions-League-Spiele sowie 76 Länderspiele zurück und soll der neue Stabilitätsfaktor bei Olympique Lyon werden. 

Dem siebenmaligen Ligue-1-Champion, der alle seine Titel zwischen 2002 und 2008 feierte, fehlte in der Innenverteidigung noch genau ein Puzzleteil wie Jérôme Boateng. Er soll fortan unter anderem seinen 18-jährigen Kollegen Castello Lukeba und den 20-jährigen Nebenmann Sinaly Diomande führen, denen auf höchstem Niveau noch einiges an Erfahrung fehlt.

Boateng verdient nur noch halb so viel wie beim FC Bayern

Wie die französische "L'Équipe" vermeldete, identifiziert sich Boateng voll mit seiner neuen Aufgabe und hat dafür sogar großen Gehaltseinbußen im Vergleich zu seinem letzten Arbeitspapier beim FC Bayern zugestimmt. 

 

Laut der Sportzeitung verdient er nur noch die Hälfte seines Bayern-Salärs, das zum Schluss bei knapp zwölf Millionen Euro per anno gelegen haben soll. Allerdings hat sich der bis dato vertragslose Routinier seine Dienste laut dem Medienbericht vier Millionen Euro Handgeld kosten lassen.

Boateng, der im Mai sein letztes Pflichtspiel als Profi bestritt, soll unmittelbar ins Training einsteigen und mit Lyon schon in Kürze zur Aufholjagd in der Ligue 1 ansetzen. Von den ersten vier Saisonspielen hat der Klub von Cheftrainer Peter Bosz bisher nur eins gewonnen und rangiert derzeit nur auf dem mäßigen neunten Tabellenplatz.