FC Barcelona schuldet Messi ein Vermögen

Das Kapitel Lionel Messi ist beim FC Barcelona vorerst geschlossen, das letzte Wort ist aber auch nach der Trennung noch nicht gesprochen. Der Grund: Die Katalanen schulden dem Superstar noch Geld. Wie viel, darüber gehen die Meinungen auseinander. Klar ist: Die Summe reißt ein Riesenloch in Barcas Kasse.
Seit Beginn dieser Woche ist Lionel Messi offiziell Angestellter von Paris Saint-Germain. Seine Zelte in Barcelona hat der Argentinier zwar noch nicht gänzlich abgebrochen, doch sportlich ist das Kapitel Barca für ihn nun abgehakt. Ein Nachspiel hat seine Zeit bei den Katalanen aber dennoch.
Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, stehen dem sechsfachen Weltfußballer von seinem Ex-Klub noch Zahlungen in Millionenhöhe zu. Dabei gibt es unterschiedliche Angaben, wie hoch der Betrag ist, den der FC Barcelona Messi noch zahlen muss. Während die "Mundo Deportivo" von 39 Millionen Euro schreibt, berichtet die "Sport" gar von 52 Millionen Euro.
Eigentlich hätte Messi den Betrag als Teil seines Loyalitätsbonus schon längst kassieren sollen, doch im Zuge der Corona-Pandemie einigte sich der Superstar mit dem Klub darauf, die Zahlung auszusetzen und erst später zu leisten. Auch anderen Spieler, die zu Beginn der Pandemie freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts verzichteten, stehen noch Nachzahlungen zu - allerdings nicht annähernd in den Messi-Dimensionen.
Anwälte von Messi und Barca an einem Tisch
Aktuell verhandeln die Anwälte des Spielers und des Vereins der "Sport" zufolge über die Rückzahlung der Summe. Barca plant angeblich, seine Schulden im Laufe der nächsten eineinhalb Jahre an Messi zurückzuzahlen. Wie das angesichts der brisanten wirtschaftlichen Lage umgesetzt werden soll, ist noch nicht klar.
Die "Mundo" hingegen beruft sich auf Insider, die vermuten, dass der FC Barcelona dieses Geld wohl nicht an Messi auszahlen kann. Sie glauben, der Argentinier werde wohl auf die Millionen verzichten müssen. Seine einzige Möglichkeit wäre der Gang vor Gericht. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten.