BVB gibt Isak ab - Rückkaufklausel über 30 Mio. Euro?
Alexander Isak ist der erste Spieler, der Borussia Dortmund in diesem Sommer verlässt. Der Schwede unterschreibt einen Fünfjahres-Vertrag bei Real Sociedad. Bitter aus Sicht des BVB: Isak wechselt spanischen Berichten zufolge für weniger Geld als bisher angenommen.
Wie "Diario Vasco" aus San Sebastián berichtet, zahlt der Klub aus La Liga lediglich eine Ablösesumme in Höhe von 6,5 Millionen Euro für das 19 Jahre alte Sturm-Talent. Da der BVB im Winter 2017 neun Millionen Euro an Isaks Ex-Klub AIK Solna überwies, bliebe unter dem Strich ein Minus von 2,5 Millionen Euro.
Die Sportzeitung "AS" berichtet derweil, Dortmund kassiere immerhin zwischen sieben und acht Millionen Euro für Isak. Zudem soll sich der BVB eine Rückkaufklausel in Höhe von stolzen 30 Millionen Euro gesichert haben.
Michael Zorc deutete mit seinen Abschiedsworten an, dass eine Klausel Teil des Deals ist. "Wir wünschen Alex in Spanien den größtmöglichen Erfolg und werden seine Leistungen genau beobachten!", sagte der Sportdirektor.
Isak war bereits am Dienstagabend mit einem Flugzeug aus Madrid zum Medizin-Check im Baskenland gelandet. Zuvor war der Schwede mit der Nationalmannschaft in der spanischen Hauptstadt aktiv. Beim 0:3 in der EM-Qualifikation kam der Stürmer zu einem Kurzeinsatz.
Top-Quote von Alexander Isak reicht für den BVB nicht
Nachdem sich der Angreifer in der Hinrunde der abgelaufenen Saison keinen Platz im Profi-Kader des BVB erkämpfen konnte, folgte in der Rückrunde eine Leihe zum niederländischen Erstligisten Willem II.
Dort stellte Isak seine Torjägerqualitäten mit 13 Treffern in 16 Ligaspielen eindrucksvoll unter Beweis. Eine langfristige Perspektive beim BVB eröffnete ihm diese Quote allerdings nicht.
Neben Isak will der BVB auch die übrigen Leih-Rückkehrer André Schürrle, Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Dzenis Burnic, Jeremy Toljan und Felix Passlack abgegeben. Insgesamt könnten sogar neun Spieler die Borussia verlassen.