Die schier endlos lange Leidenszeit neigt sich dem Ende zu: Fußball-Nationaltorwart Manuel Neuer könnte schon im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt am Samstag in Berlin sein Pflichtspiel-Comeback für den FC Bayern München geben.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung wird Manuel Neuer am Wochenende zum Kader des deutschen Rekordmeisters gehören und im Pokalendspiel gegen Eintracht Frankfurt erstmals seit einem dreiviertel Jahr wieder auf der Bank des FC Bayern Platz nehmen.

In der Startelf soll jedoch weiterhin Sven Ulreich den Vorzug erhalten. Ein dritter Keeper wird nach Informationen des Blattes nicht im Kader stehen. Demnach wäre Neuer im Ernstfall - einer Verletzung oder eines Platzverweises gegen Ulreich - die einzige Alternative.

"Geheime Einheit" ohne Einschränkungen

Bereits am Dienstag hat Manuel Neuer eine volle Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert. In einer "geheimen Einheit" inklusive Extraschicht am Mittwoch soll der 32-Jährige laut des Berichts zudem komplett ohne Einschränkungen gearbeitet haben. 

Bereits in der vergangenen Woche deutete Trainer Jupp Heynckes an, dass Neuer in Berlin Teil des Münchner Aufgebots sein könnte und sagte mit Blick auf das Endspiel: "So, wie man ihn heute gesehen hat, bin ich optimistisch, dass er im Aufgebot stehen wird. Das ist sehr gut möglich."

Es sei bemerkenswert, "was er schon wieder für Bälle hält", schwärmte Heynckes. Nun steigt die Chance, dass der Nationaltorhüter seine Fähigkeiten womöglich schon in wenigen Tagen wieder auf der großen Bühne unter Beweis stellen muss.