Julian Nagelsmann kündigt Änderungen an
Julian Nagelsmann nimmt aus seiner DFB-Premiere gegen die USA (3:1) viele positive Aspekte mit. Dennoch kündigt der neue Bundestrainer vor dem zweiten Test gegen Mexiko (18.10., 2:00 Uhr MEZ) einige Änderungen an.
Julian Nagelsmann zeigte sich nach seinem gelungenen Einstand als Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft durchaus zufrieden. "Es freut mich für die Mannschaft, dass es positives Feedback gibt. Wichtig war, dass wir eine gewisse Ästhetik im Spiel haben, heute hat es gut ausgesehen, wir haben ordentlichen und leidenschaftlichen Fußball gespielt. Die Basis ist für mich, dass sie Spaß haben", sagte der 36-Jährige nach dem Testspielsieg gegen die USA dem "SID".
Gleichwohl wird gegen Mexiko eine andere Elf auf dem Rasen stehen: "Wir werden gegen Mexiko schon was verändern, weil ich möglichst alle im Spiel sehen will, nicht nur im Training." Im November, wenn die Länderspiele gegen Österreich und die Türkei anstehen, sei "das dann vielleicht ein bisschen anders".
Bundestrainer Nagelsmann: "Sind nicht zum La-Paloma-Pfeifen hier"
Nagelsmann hatte zuvor bereits mit Blick auf den Bundesliga-Spielplan angekündigt, womöglich Rücksicht auf einige Spieler zu nehmen. Vizemeister Borussia Dortmund spielt etwa bereits rund 40 Stunden nach der Rückkehr der DFB-Auswahl am Freitagabend gegen Werder Bremen.
Dennoch soll in den nächsten Tagen weiter fleißig gemeinsam gearbeitet werden. "Einen halben Tag frei geben werde ich ihnen nicht, vielleicht mal ein Stündchen - wir sind ja nicht zum La-Paloma-Pfeifen hier", so der Bundestrainer.
Sonderlob für Star des FC Bayern - BVB-Stürmer Füllkrug hatte "schweren Start"
Gegen die USA hatte Julian Nagelsmann die DFB-Offensive anders formiert als noch sein Vorgänger Hansi Flick und neben BVB-Stürmer Niclas Füllkrug einen zweiten Angreifer ins Zentrum gesetzt. "Niclas hat es gut gemacht. Er hatte einen schweren Start, hat gleich drei, vier Bälle verloren, das hat man ihm angemerkt, dass er ein bisschen überlegt hat", bewertete Nagelsmann dessen Leistung: "Aber er hatte auch eine etwas andere Aufgabe, nicht nur zentral, das war für ihn viel Neues."
Der Dortmunder machte dann in der Schlussphase Platz für Bayern Münchens Urgestein Thomas Müller, der laut Julian Nagelsmann sofort seine Einwechslung rechtfertigte. "Thomas Müller hatte nur zehn Minuten, aber drei Weltklasse-Aktionen", verteilte der ehemalige Bayern-Trainer ein Sonderlob an den Führungsspieler.